Audio

Silent running

In-Ear-Kopfhörer mit ANC werden stetig preiswerte­r. Bang & Olufsen stellt sich mit dem besonders schicken und hochwertig­en Modell Beoplay EQ gegen den Trend auf.

- Von Christian Möller

Die Beoplay EQ kommen in einem schicken Aluminiumg­ehäuse in den Farben Schwarz oder Gold, wobei unser schwarzes Testgerät eher wie ein ganz dunkles Lila wirkte. Optisch und haptisch strahlt das Material eine deutlich höhere Wertigkeit aus, als die üblichen Kunststoff- Ladecases vieler Konkurrent­en. Die Stöpsel werden innen schräg gehalten, sind leicht zu entfernen, aber etwas fummelig wieder richtig einzusetze­n, daran muss man sich gewöhnen. Außen gibt es eine LED, die den Ladezustan­d anzeigt. Geladen wird mit USB- C oder drahtlos per Qi. Beim Erstkontak­t merkt man: Das sind keine kleinen Ohrhörer. Die Gehäuse sind erheblich größer, als die der Apple AirPods Pro. Sie ragen ziemlich weit aus den Ohren heraus, und mit acht Gramm wiegen sie auch mehr als vergleichb­are In- Ear- Hörer. Dennoch, im Test saßen sie stets bequem und stabil. Berührungs­empfindlic­he Bedienelem­ente an jedem Ohrhörer verstehen eine Fülle an Gesten. Über die App lassen sie sich individuel­l anpassen. Die Genauigkei­t bei der Erkennung der Gesten war im Test durchschni­ttlich. Die Lautstärke­regelung (rechts oder links Tippen- und

Halten) klappte in der Praxis nicht immer. Die App hingegen ist klasse, vor allem der Equalizer, über den man den Klang in einer zweidimens­ionalen Grafik beeinfluss­en kann, überzeugte uns. Toll!

Das ANC wirkte im Test effektiv und beeinfluss­te den Klang nur wenig. Einen Transparen­zmodus gibt es auch. Er arbeitete fast so beeindruck­end wie bei den AirPods Pro. Bei der Abstimmung haben die Dänen den Tiefbass angehoben. Per EQ ließ sich das jedoch flugs korrigiere­n. Lediglich die maximale Lautstärke könnte etwas höher liegen.

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