Alicia Keys
Keys
Auch Alicia Keys hat sich während der Pandemie offenbar gelangweilt – mit „Keys“legt sie eine Kombination aus Studio- und Remix-Album vor. Wobei sie Masse mit Klasse verwechselt: Unter den Original-Versionen der 14 Songs finden sich etliche, die nicht ganz zum Anspruch einer klassischen SingerSongwriterin passen. Dafür weisen allein die ersten drei Titel zu viele Beats und Samples auf. Richtig stark ist sie hingegen, wenn sie ganz auf Klavier und Stimme setzt bzw. Pianoballaden und Soul-Nummern wie „Dead End Road“oder „Billions“anstimmt. Leider werden auch die in Teil 2 durch den Hightech-Fleischwolf gedreht. Das hat etwas von einer Künstlerin, die falsche Kompromisse eingeht, statt einfach sie selbst zu sein.
Lauryn Hill, Carole King, Aretha Franklin