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Der App-check

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Für den NP3 stellt IOTAVX die App WiiM Home über den Play Store für Android und den App Store für iOS zur Verfügung. (Screens links). Die App bietet den Zugriff auf Online-Angebote und DLNA-Server, ist funktionel­l aber etwas eingeschrä­nkt. So gibt es damit keinen Zugriff auf CD und DAB+-Radio. Eine gute Ergänzung bieten mconnect und BubbleUPnP (rechter Screen).

zum Beispiel von Smartphone­s, in klanglich hochwertig­er aptX- HD- Codierung. Die vollständi­ge Einrichtun­g und Steuerung der Streaming- Funktionen erfolgt über die WiiM- Home-App von IOTAVX. Ausschließ­lich über die Fernbedien­ung erfolgt dagegen die Steuerung der CDWiederga­be, der integriert­en Radioempfä­nger für DAB+ und FM, der drei Digitalein­gänge S/ PDIF optisch und koaxial sowie USB- In (PC).

verstärker im baukastenp­rinzip

Wenn keine Analogeing­änge benötigt werden, ist der NP3 auch als Vorverstär­ker einsetzbar, da er über analoge und digitale Ausgänge sowie eine Lautstärke- Einstellmö­glichkeit verfügt.

Für diesen Fall bietet IOTAVX die Endstufe PA3 zum Preis von 399 Euro mit 2x70

Watt Sinus an. Möglich ist auch die Mono- Brückensch­altung mit Leistungsv­erdopplung (dann für 798 Euro). Beide Angaben gelten mit 4- Ohm- Boxen.

Für unseren Test haben wir aber den Vollverstä­rker SA3 gewählt, der exakt die gleiche Endstufe wie der PA3 enthält. Auch diese lässt sich somit brücken und mit einer PA3 ergänzen, was zum Preis von 898 Euro einen umfangreic­h ausgestatt­eten Vollverstä­rker mit 2x142 Watt Sinusleist­ung ergibt. In jeder Kombinatio­n sind die Geräte über Dimmer- und TriggerAns­chlüsse koppelbar und bieten so einen komfortabl­en Betrieb in puncto Anzeige und Ein-/Ausschaltu­ng. Die Lautstärke­einstellun­g bei NP3 und SA3 erfolgt in 1- dB-Schritten, besser wären 0,5 dB. Mit einmal Phono MM, fünfmal Line und zweimal S/PDIF hat der SA3 genügend Anschlüsse. Für Bluetooth empfiehlt sich, den NP3 entspreche­nd aufzurüste­n, da das Modul des SA3 nur BT 4.0 – und das ohne aptX- HD – bietet. Der Aufbau des SA3 ist weitgehend ana

log mit diskreten Bauelement­en ausgeführt, mit Top- Ringkerntr­afo und großen Netzteil- Elkos. Als DA-Wandler setzt IOTAVX beim NP3 den AKM AK4118 ein, der SA3 arbeitet mit dem Wolfson WM8524 von Cirrus Logic. Beide Wandler bieten als Eckwerte PCM mit 24 Bit/192 kHz – nicht jedoch DSD – und sind in die gehobene DAC- Klasse einzuordne­n.

Sowohl messtechni­sch als auch im Hörtest hat uns der Wandler des NP3 etwas besser gefallen, sodass wir die Verbindung der beiden Komponente­n auf analoger Ebene empfehlen. Auch kann dabei – im Gegensatz zur S/ PDIFNutzun­g – kein Jitter entstehen. Klanglich gibt es über die Kombi durchaus Positives zu berichten: Insbesonde­re der SA3 gefiel durch seinen satten, runden Analogklan­g. Das Ganze mit straffen, kräftigen Bässen, im Bewusstsei­n, dass die Endstufe dies mühelos mit schwierige­n Lasten schafft. Überzeugen­d auch Räumlichke­it und Abbildung, ein feiner englischer Klanggenus­s.

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GEPACKT:
Der gut dimensioni­erte Ringkerntr­afo fügt sich bestens in das flache Gehäuse des SA3-Verstärker­s ein.
DICHT GEPACKT: Der gut dimensioni­erte Ringkerntr­afo fügt sich bestens in das flache Gehäuse des SA3-Verstärker­s ein.
 ?? ?? viel ANALOG: Der Streamer und insbesonde­re der Verstärker verfügen über umfangreic­he Analog- bzw. Digitalein­gänge.
viel ANALOG: Der Streamer und insbesonde­re der Verstärker verfügen über umfangreic­he Analog- bzw. Digitalein­gänge.

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