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Willy DeVille & The Mink DeVille Band

Venus Of The Docks: Live In Bremen 2008

- Winfried Dulisch

MiG/ Indigo (CD)

Country, Doo-Wop, Latin, Cajun, TexMex und andere Wurzeln des US-Rock spendeten die Kraft, mit der Willy DeVille (1950–2009) den Hörer fesselte. Eine Prise New-Orleans-Groove fügte der Sänger und Gitarrist auch hinzu. Während seiner letzten Tour nahm Radio Bremen dieses Konzert auf. Am stärksten geht DeVille unter die Haut, als er Elvis Presleys „Heartbreak Hotel“auf Blues-Flamme kocht. Und seine hochexplos­ive Mariachi-Version von „Hey Joe“wertet diese Galgenvoge­lBallade fast zum Kriminal-Hörspiel auf. In einem Interview hatte Willy DeVille vorausgesa­gt, dass er nach seinem Tod mehr Platten verkaufen werde als zu Lebzeiten. Dieses Live-Album erfüllt alle Voraussetz­ungen, um diese Prognose zu bestätigen.

✪ Fats Domino, Allen Toussaint

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