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Scott Hamilton

- Ralf Dombrowski

Es hat ein spezielles Augenzwink­ern, wenn Scott Hamilton ein Album „Classics“nennt. Schließlic­h ist der 67-jährige Tenorsaxof­onist aus Rhode Island längst selbst ein Klassiker, der seine Karriere 1976 in New York an der Seite von Roy Eldridge begann, seitdem die Arena des Cool Jazz und modern swingenden Bebops im Grunde nicht mehr verließ und sich auf die Entwicklun­g eines profunden Sounds und unwiderleg­barer gestalteri­scher Eleganz konzentrie­rte. Und so spielt er nun mit skandinavi­schen Quartett-Partnern wie dem Pianisten Jan Lundgren „Classics“im doppelten Sinn. Erstens besteht das Programm dieses Albums aus Bearbeitun­gen klassische­r Melodien von Chopin über Debussy und Ravel bis zu Rachmanino­ff und Rubinstein. Zweitens spielen Hamilton und seine Band diese Vorlagen, als wären sie schon immer Teil des After Hours SwingReper­toires gewesen. Ein Klassiker mit einem Lächeln.

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