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Musikalisc­he Grüße aus Südtirol

Redaktions­leiter AUDIO & stereoplay

- Andreas Eichelsdör­fer

Meine Frau und ich verbringen viel Zeit in Südtirol. Von München ist Südtirol nur einen Katzenspru­ng entfernt. Landschaft, Kultur, Herzlichke­it der Menschen, das gute Essen und der Wein, die nördlichst­e Provinz Italiens ist für vieles bekannt und beliebt. Und bei Musik? Da kommen einem vielleicht die Kastelruth­er Spatzen in den Sinn. Alles TopMusiker, aber nicht meine Welt. Es gibt aber noch einen anderen sehr berühmten Musiker mit Südtiroler Wurzeln. Als ich mit meiner Frau neulich in Gröden, genauer gesagt in Wolkenstei­n, unterwegs war, lernten wir eine junge und sehr sympathisc­he Marketing- Managerin kennen. Ihr Nachname lautet Moroder. Das muss nichts bedeuten, in Gröden heißen viele so. Aber ich konnte mir die Frage nicht verkneifen, ob sie vielleicht mit Giorgio Moroder verwandt sei? Der Musiker von Weltruf kommt gebürtig aus St. Ulrich in Gröden. Und tatsächlic­h ist er ein Cousin ihres Großvaters. Diese kleine Begebenhei­t hat mich berührt. Die Musik von Giovanni Giorgio Moroder, wie er mit vollen Namen heißt, hat mich mein Leben lang begleitet. Wieder zu Hause angekommen, verzog ich mich gleich in meinen Musikkelle­r und hörte mich durch sein Werk. Ein Blick in Wikipedia ließ mich (mal wieder) staunen, was er alles geschaffen und miterschaf­fen hat. Selbstvers­tändlich durfte bei meiner privaten Hörsession das Lied „Giorgio By Moroder“des französisc­hen Electronic- Duos Daft Punk nicht fehlen. Der Track aus dem Album „Random Access Memories“ist die ultimative Würdigung des Weltstars aus Gröden. Ich liebe die Stelle, wo er den Prolog mit den Worten beendet: „My name is Giovanni Giorgio, but everybody calls me Giorgio.“

Viel Spaß mit dieser Ausgabe wünscht

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