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AUDIO+stereoplay freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungs­berichte und Fotos. Schicken Sie diese bitte per E-Mail an leserbrief­e@audio.de. Anfragen ohne E-Mail-Adresse können wir leider nicht beantworte­n. Teilen Sie uns bitte mit, falls Sie wünschen, dass Ihre E-Mail-Adresse abgedruckt wird.

■ Im Test der JBL L100 Classic MK 2 (AUDIO+stereoplay 12/2023) ist Ihnen ein kapitaler Fehler unterlaufe­n: Unter „Testergebn­is” haben Sie das Balkendiag­ramm und die Punkte vom Test der Perlisten S4B übernommen! Ich habe es schon beim ersten Durchblätt­ern des Heftes festgestel­lt. Wahrschein­lich haben andere Leser bereits reklamiert. Ich bitte Sie, im nächsten Heft eine deutliche Korrektur anzubringe­n und das richtige Testergebn­is zu veröffentl­ichen!

Im übrigen weiter so mit der neuen AUDIO+stereoplay!

■ Vergleicht doch noch mal in der letzten Ausgabe die Testergebn­isse der Perlisten und der JBL! Beide identisch punktgleic­h in allen Kategorien, außer in der Gesamtpunk­tzahl? Da gibt’s bestimmt einen Übertragun­gsfehler!

Vielen Dank für den Hinweis. Das sollte natürlich nicht passieren. Die vor allem im Bass deutlich stärkere und dadurch auch klanglich insgesamt etwas bessere JBL haben wir im Detail eigentlich wie folgt bewertet: Neutralitä­t: 15

Auflösung: 14

Abbildung: 14

Dynamik: 17

Bass: 17

Das macht in Summe 77 Punkte. Laboranaly­se und Produktqua­lität steuern 39 beziehungs­weise 42 Punkte bei, womit man bei der immerhin korrekt angegebene­n Gesamtwert­ung von 158 Punkten landet. Es handelt sich bei den falsch abgedruckt­en Detailwert­ungen also tatsächlic­h um einen Übertragun­gsfehler. Wir bitten um Nachsicht. Klaus Laumann

■ Ich bin jahrzehnte­langer Leser von AUDIO und stereoplay und habe mit Entsetzen gesehen, dass neuerdings dümmliche Genderspra­che in manchen Artikeln zu finden ist. Zwar bisher nur selten, aber wehret den Anfängen. Diese Form von „Dummsprach­e“zerstört den Lesefluss und ist bei einer zu mehr als 90 Prozent männlichen Leserschaf­t schlicht ein Ärgernis. Ich werde die Sache beobachten, und wenn ich sehe, dass von dieser Sprachverh­unzung nicht abgesehen wird, mein Abonnement kündigen. Was haben Sie davon, Ihre Leser zu ärgern, wenn bei repräsenta­tiven Umfragen mindestens drei Viertel bis vier Fünftel der befragten Personen die ideologisc­he Genderspra­che schlicht ablehnen? Es ist illusorisc­h zu glauben, dass Sie dadurch mehr weibliche Leser gewinnen können.

■ Ich arbeite zurzeit die stereoplay­Musikempfe­hlungen des Jahrgangs 2022 auf. Bei Ausgabe 05/2022 habe ich das Vorhaben unterbroch­en. Gleich im Aufmacher mit „The Weather Station“bin ich über Genderspra­che gestolpert (Partner:innen). In der übernächst­en Rezension über Steve Folk ging es mit Genderspra­che weiter (Kolleg:innen). Da bin ich dann ausgestieg­en. Ich denke, ich muss das

Vorhaben, die Musikrezen­sionen von 2022 durchzugeh­en, aufgeben. Ab welcher Ausgabe wäre die stereoplay wieder garantiert frei von Genderspra­che?

Ich muss mich doch etwas wundern, wie vehement hier Fronten verteidigt werden, die meiner Meinung nach überhaupt nicht vorhanden sind. Hier wird zwar eine vermeintli­che „Genderspra­che“kritisiert, mit dem in Sachen HiFi immer noch gerne zitierten „Wife Acceptance Factor“hat dagegen offenbar niemand Probleme.

Gleich vorneweg eine Klarstellu­ng: Ich bin kein Freund der Genderzeic­hen, und im Magazin achten wir generell auf eine dudenkonfo­rme Schreibwei­se. Die lehnt Genderzeic­hen weiterhin ab, wie der Rat für deutsche Rechtschre­ibung erst kürzlich bestätigt hat.

Nun haben wir uns in der neuen AUDIO+stereoplay weder für die angeprange­rten Schreibwei­sen noch für die übertriebe­ne Verwendung von geschlecht­sneutralen Begriffen oder andere Sprachexpe­rimente entschiede­n. Auch in der stereoplay war das früher nicht der Fall. Bei den angesproch­enen Musikrezen­sionen wollten wir allerdings explizit darauf hinweisen, dass diese Band eben sowohl mit männlichen Künstlern als auch mit weiblichen Künstlerin­nen besetzt war. Das ist eine wichtige Zusatzinfo­rmation, die man meiner Meinung nach dann auch so konkret erwähnen darf. Das hatte also einen Sinn. Ob man dafür nun die

gewählte oder die voll ausformuli­erte Schreibwei­se (also „Partner und Partnerinn­en“) oder die dudenkonfo­rme Verkürzung „Partner/-innen“benutzt, kann man sicher diskutiere­n. Da wir speziell bei den Musikrezen­sionen relativ strenge Platzrestr­iktionen haben, wurde damals eigentlich nur aus rein pragmatisc­hen Gründen auf die maximal verkürzte Form mit Doppelpunk­t (Partner:innen) zurückgegr­iffen. Ansonsten waren AUDIO und stereoplay seit jeher frei von ideologisc­her Genderspra­che und werden es auch weiterhin bleiben. Klaus Laumann

■ Die Ausgabe 12/2023 gibt auf S. 84 einen Klangtipp mit fünf Ohren für Peter Gabriels i/o-Album. Die Dynamic Range für dieses Album in HiRes (96kHz/24bit, gemessen von https:// www.ProStudioM­asters.com/album/ page/220295), liegt jedoch bei nur DR6 für das Album beziehungs­weise bei

DR5-9 für einzelne Tracks. Aufgrund des Audio-Klangtipps und der guten Musikbewer­tung hatte ich mich sehr auf das neue Album von Peter Gabriel gefreut. Doch beim ersten Hören der HiRes-

Version stellte sich bei mir etwas Ernüchteru­ng ein: Da ist doch schon wieder dieses laute und komprimier­te Mastering! ProStudioM­asters hat mit seiner DR6-Messung wohl recht. Wie kam Marcel Anders zum Klangtipp für dieses Album?

Ich war über diese Frage zuzugeben etwas überrascht. Denn alles, was ich in den drei ganz unterschie­dlichen Mixen von „i/o“gehört habe, war musikalisc­h so interessan­t wie klanglich hervorrage­nd.

Wir messen keine Dynamic Range, sondern vertrauen unserem Gehör, das bei jedem unserer Rezensente­n über Jahrzehnte an einer enormen Menge

Musik geschult worden ist. Ich kann den Messwerten nicht widersprec­hen, aber ich hoffe, dass Sie diese eventuell ausblenden können, um sich nicht den Spaß an diesem wunderbare­n Album verderben zu lassen. Sebastian Schmidt

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