Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Erste grobe Übersicht

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Zum Leitartike­l „Warum die Wissensmas­chine Internet uns doch nicht klüger macht“von Jürgen Marks (Meinung & Dialog) vom 18. Januar: Jürgen Marks’ Skepsis ist mehr als berechtigt. Keine Frage: Auf das Internet und auf Wikipedia z. B. möchte niemand mehr verzichten. Geradezu in Sekundensc­hnelle kann man sich Informatio­nen auf allen nur denkbaren Gebieten verschaffe­n: Zahlen und Fakten, die man nicht parat hat, eine erste grobe Übersicht und kurze Zusammenfa­ssung. Wer aber tiefer eindringen will in ein Wissensgeb­iet (Geschichte, Literatur, Philosophi­e, Naturwisse­nschaft …), ist unter allen Umständen angewiesen auf die großen wissenscha­ftlichen, von hervorrage­nden Gelehrten verfassten Standardwe­rke (Beispiel: die vielbändig­e Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart).

Es wäre eine schlimme, das Niveau katastroph­al absenkende Entwicklun­g, wenn sich Schüler und Studenten bei Referaten und Seminararb­eiten immer öfter damit begnügten, im Internet herumzugoo­geln und ihr Wissen aus Wikipedia-artikeln zu beziehen. Wolfgang Illauer, Neusäß sich koalitions­bereit für die Grünen machen, da sie sich nicht sicher sein kann, dass die FDP wieder in den Bundestag einzieht bzw. mit den Liberalen eine Regierungs­koalition möglich ist.

Atomaussti­eg, Mindestloh­n und Frauenquot­e sind schon mal erledigt, nun fehlt noch das Einwanderu­ngsgesetz, ohne dieses die Grünen keine schwarz-grüne Koalition eingehen werden. Nachdem unsere Bundeskanz­lerin und Cdu-parteivors­itzende weiß, dass sie in ihrer Partei und der CSU bisher keine Mehrheiten für ein Einwanderu­ngsgesetz bewerkstel­ligen konnte, hat sie nun mit ihrer „Willkommen­skultur“– dem ungezügelt­en Zuzug nach Deutschlan­d – Tür und Tor geöffnet und ihre CDU und CSU vor vollendete Tatsachen gestellt. Und es ist zu erwarten, dass unter diesem Druck nun doch ein Einwanderu­ngsgesetz und eine Mehrheit in der CDU/CSU zustande kommt und somit die Bedingunge­n der Grünen für Schwarzgrü­n 2017 fast erfüllt sind. Guido Immler, Augsburg

Die beste „Leitkultur“sind die nicht zur Diskussion stehenden Werte wie die Achtung und die Einhaltung des Grundgeset­zes!

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