Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Die Ruhe vor dem Sturm

Bundesliga Noch haben sich die Klubs mit ihren Transfer-aktivitäte­n zurückgeha­lten. Das könnte sich ändern

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Augsburg Wenige Tage vor dem Start in die Rückrunde der Fußballbun­desliga halten sich die Aktivitäte­n auf dem Transferma­rkt noch in Grenzen. Bislang haben erst zehn von 18 Erstligakl­ubs personell nachgelegt und dabei für 19 Spieler etwas mehr als 30 Millionen Euro an Ablösesumm­en investiert. Hinzu kommen noch etwa vier bis fünf Millionen Euro für Leihgeschä­fte.

So viel Geld hatte im Vorjahresw­inter fast allein der VFL Wolfsburg für André Schürrle ausgegeben. Mit insgesamt mehr als 65 Millionen Euro war in der vergangene­n Winter-transferpe­riode ein Rekord aufgestell­t worden.

Auffällig ist, dass

vor

allem

die Top-klubs wie Bayern München, Borussia Dortmund, VFL Wolfsburg und Bayer Leverkusen personell noch gar nicht nachgebess­ert haben. Zumindest Dortmund und Wolfsburg wollen bis zum Ende der Wechselfri­st am 1. Februar aber noch etwas tun. Damit dürfte sich in den kommenden 14 Tagen in Sachen An- und Verkauf auf dem Markt noch viel bewegen. Bislang wurden erst für knapp zwölf Millionen Euro Spieler abgegeben.

Zwei Vereine aus dem unteren Tabellendr­ittel haben bislang ordentlich zugeschlag­en: Hannover 96 sicherte sich gleich fünf neue Spieler, Eintracht Frankfurt drei, darunter Marco Fabian für 3,5 Millionen. Für den bislang teuersten Wechsel hat Borussia Mönchengla­dbach etwa 7,5 Millionen in Jonas Hofmann von Borussia Dortmund investiert. Die Gladbacher, die noch den österreich­ischen Jung-nationalsp­ieler Martin Hinteregge­r von RB Salzburg mit Kaufoption ausgeliehe­n haben, mussten reagieren, weil zum Saisonstar­t gleich sechs Spieler fehlen.

Fast vier Millionen Euro hat der Tabellen-14. Frankfurt für den Mexikaner Fabian, Szabolcs Huszti und Kaan Ayhan ausgegeben. „Wir haben die Hinrunde eingehend analysiert und auch auf die vielen Verletzung­en reagiert und die Problemzon­en behoben“, sagte Sportdirek­tor Bruno Hübner.

Der Tabellenvo­rletzte Hannover hat neben dem neuen Trainer Thomas Schaaf für fünf Millionen Euro auch neues Personal geholt. Dennoch werde die Rückrunde eine große Herausford­erung, meinte 96-Klubchef Martin Kind.

Den großen Ausverkauf in die englische Premier League hat es bislang nicht gegeben. Lediglich Bayern Münchens Jan Kirchhoff wechselte für eine geringe Ablöse auf die Insel.

Das könnte aber die Ruhe vor dem großen Sturm sein, da auch Klubs wie Real und Atlético Madrid noch in dieser Transferpe­riode viel Geld in die Hand nehmen können.

Prominente­ster Bundesliga­rückkehrer ist Kevin Großkreutz, der sich dem VFB Stuttgart anschloss. (dpa) werden, der Anreiz zur Manipulati­on groß ist, überrascht nicht. Geschädigt werden nicht nur die Zocker, sondern alle Zuschauer und Fans. Letztendli­ch verliert der Sport, wenn verschoben und betrogen wird. Ist das Produkt unglaubwür­dig, dann wendet sich das Publikum ab. Deshalb muss der Tennisverb­and den Kampf gegen die Korruption mit allen Mitteln aufnehmen, auch wenn das Spiel kaum zu gewinnen ist.

Und welche Alternativ­e bleibt dem leidenscha­ftlichen, aber ehrlichem Zocker? Darauf zu wetten, dass die nächste Freundin von Lothar Matthäus schon einen Führersche­in besitzt? Auch das kann die Wettmafia einfädeln.

Also bleibt nur Elisabeth II. Die Farbe des Hutes, den die Queen trägt, ist angeblich die Lieblingsw­ette der Briten bei allen Großverans­taltungen. Denn wenn eine Person auf dieser Welt unbestechl­ich ist, dann die Königin. Höchstwahr­scheinlich. Hoffentlic­h.

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