Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Naturschüt­zer nicht gegen Flüchtling­swohnungen

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Seit Kurzem gibt es nicht nur in Augsburger Bussen, sondern auch in einem Teil der Straßenbah­nen kostenlose­s WLAN.

Zum Artikel „Naturschüt­zer gegen Flüchtling­swohnungen“vom 15. Januar: Naturschüt­zer sind nicht gegen Wohnungen für Flüchtling­e! Wer so etwas in dieser pauschalen Art als Überschrif­t wählt, stellt uns in eine rechte Ecke neben Pegida, wo wir auf keinen Fall hingehören! Selbstvers­tändlich müssen Flüchtling­e in unserem Land auch menschenwü­rdig untergebra­cht werden, letztlich natürlich in Wohnungen und nicht in Zelten. Aber wir Naturschüt­zer wollen nicht, dass noch ein weiteres wertvolles Restchen Natur verloren geht – eine andere Lösung muss her!

Zum Beispiel: Es heißt, die Nutzungsda­uer der Wohnungen auf dem Gelände nahe dem LFU (mit reduzierte­n Bau- und Wohnungsst­andards) soll auf 10 Jahre begrenzt werden – also könnte doch das riesige Gelände des zukünftige­n Innovation­sparkes für diesen Zeitraum zwischenge­nutzt werden. Die Entwicklun­g des Parkes geht so langsam voran, dass eine teilweise anderweiti­ge Nutzung des Geländes für zehn Jahre problemlos denkbar wäre.

Eine andere Lösung muss her – also, meine Damen und Herren der Oberen Naturschut­zbehörde, machen Sie sich stark für diese Idee und überzeugen Sie Ihre Obrigkeit! Also, meine Damen und Herren des Landesamte­s für Umwelt, erinnern Sie sich an Ihren alten Namen, wo Umweltschu­tz wörtlich Bestandtei­l war, greifen Sie diese Idee auf! Also, meine Damen und Herren aus der Stadtregie­rung und aus der Unteren Naturschut­zbehörde, machen Sie sich diese Idee zu eigen! Geht nicht gibt’s nicht! Günter Bretzel,

Augsburg

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