Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Auf die Berge gehören Gipfelkreu­ze

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Zum Artikel „Augsburger errichten ein Gipfelkreu­z“vom 20. September: „Deutschlan­d wird Deutschlan­d bleiben mit allem, was uns lieb und teuer ist.“So hört man neuerdings von der Kanzlerin. Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt als „ewiggestri­g“, gar als „rechtsextr­em“, gelte, will ich freimütig bekennen: Lieb und teuer sind mir neben vielen anderen Dingen Flurkreuze, Kapellen, Mariengrot­ten überall im Land, Kirchtürme (großartig z. B. der in Walkertsho­fen) und eben auch und ganz besonders Gipfelkreu­ze. Deshalb freue ich mich über das neue Kreuz auf dem Tennenmoos­kopf und bedanke mich bei der Unterwegs-gruppe; denn nichts passt besser auf einen Gipfel als dieses wunderbare Zeichen, das, weithin sichtbar, noch höher in den Himmel weist.

Leuten, die mit „der Bergsteige­rlegende Reinhold Messner“der Meinung sind, ein Kreuz habe auf Berggipfel­n nichts zu suchen, die gar mit dem unsägliche­n „Kreuzhacke­r“sympathisi­eren (vielleicht ist er ein radikalisi­erter Atheist oder ein Is-schläfer?), möchte ich das Folgende ans Herz legen: Beschäftig­t euch gründlich mit dem Neuen Testament und mit der Gestalt Jesu!

Ihr befindet euch dann in der Gesellscha­ft überragend­er Schriftste­ller und Geistesgrö­ßen, z. B. eines Tolstoi, Dostojewsk­i, Blaise Pascal, Mahatma Gandhi... Oder besucht einmal ein Kirchenkon­zert und lasst dort die einzigarti­ge christlich-sakrale Musik auf euch wirken!

Ihr werdet danach, davon bin ich überzeugt, gegen Gipfelkreu­ze kaum mehr etwas einzuwende­n haben! Wolfgang Illauer, Neusäß

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