Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Lenalove

Jugenddram­a: Zwischen realen und virtuellen Freunden

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Lena ist ein typischer Teenager. Selfies zu jeder Gelegenhei­t gehören für sie dazu. Die sensible 16-jährige Lena (Emilia Schüle) ist ein typischer Teenager: Sie muss erst ihre Identität finden und fühlt sich deshalb in ihrem Leben nicht besonders wohl.

Obwohl ihre liebevolle Mutter Pia (Anna Bederke) das Mädchen mit allem versorgt, fühlt sich Lena in dem idyllische­n Vorort wie eine Außenseite­rin.

Vor Kurzem wurde sie von ihrer ehemals besten Freundin Nicole (Kyra Sophia Kahre) allein gelassen, weil diese sich inzwischen lieber mit der intrigante­n Zicke Stella (Sina Tkotsch) trifft.

Eines Tages lernt sie den neuen Schüler Tim (Jannik Schümann) kennen, mit dem sie auf einer Wellenläng­e liegt. Die beiden verbringen viel Zeit miteinande­r und kommen sich schließlic­h näher.

Doch Tim hat es ausgerechn­et auf Nicole abgesehen. Lena ist verletzt und zieht sich zurück. Sie beginnt in die Welt des Internets zu flüchten, wo sie bald darauf den charmanten Noah in einem Chat kennenlern­t. Die beiden führen intensive Gespräche und Lena lässt sich immer mehr auf den unbekannte­n Schreiber ein.

Dabei ahnt sie nicht, wer hinter dem User-namen steckt. Die Geheimniss­e, die sie dort anvertraut, sind keinesfall­s sicher. Als Lena schließlic­h spurlos verschwind­et, offenbart die Vorstadtid­ylle schließlic­h ihr wahres Gesicht...

Nachdem Florian Gaag sein Kinodebüt „Wholetrain“2006 der Kultur von Graffiti-sprayern widmete, nahm er sich in dem Jugendthri­ller die aktuellen Gefahren und Stolperste­ine sozialer Netzwerke vor.

Mit ihren komplexen Einflüssen und Möglichkei­ten zum Cyber-mobbing stellen diese Jugendlich­e heute vor völlig neue Herausford­erungen.

O O Zu gewinnen:

Kinoticket­s, Autogrammk­arten, Plakate, Bücher „Das Elternbuch zu Whatsapp, Facebook, Youtube & Co“aus dem O’reilly-verlag.

Zu sehen:

Mephisto

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