Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Stadt will bei ihren Bauprojekten sparen
Finanzen Die Angebote werden künftig verstärkt im Winter eingeholt, wenn in der Baubranche Flaute herrscht. Trotz des Spardrucks sollen auch einige neue Vorhaben angepackt werden
Allerdings wird der Gürtel insgesamt wohl eng geschnallt bleiben. „Ein Thema des Doppelhaushalts ist auch, dass man von Anfang an sieht, mit welchen Folgekosten ein Projekt verbunden ist“, so Weber. Das hatten die Stadträte bisher auch schon schwarz auf weiß, künftig werden Folgebelastungen aber gleich in Euro und Cent spürbar, weil diese im zweiten Haushaltsjahr konkret aufschlagen und somit weniger Geld für anderes bleibt.
Im aktuellen Haushaltsjahr läuft es jedenfalls besser als zunächst geplant, weil es bei der Gewerbesteuer gut läuft. Wie berichtet, ist Geld für die Errichtung eines Taubenturms am Schwabencenter da, ebenso ist ein erster Teil des Zuschusses fürs Elefantenhaus in Höhe von 400000 Euro eingerechnet. Auch für ein digitales Baumkataster ist Geld vorgesehen, um der Zettelwirtschaft im
Der neue Haushalt ist ein Experiment
Grünamt für die 70 000 Stadtbäume ein Ende zu machen. Für 130000 Euro bekommt der Sitzungssaal der Stadträte im Rathaus neue Stühle und eine neue Mikrofonanlage.
Zudem hat die Stadt im kommenden Jahr einige Maßnahmen fix eingeplant. So soll für 750 000 Euro ein neues Kinderbecken im Fribbefreibad gebaut werden. Hintergrund ist, dass so Badegäste ans Bad gebunden werden sollen. Denn die Sportverwaltung plant ab 2019/20 die Sanierung des Spickelbades im Rahmen der Gesamtsanierung der Augsburger Hallenbäder.
Und für kommendes Jahr sind auch für die Sanierung des Perlachturms (die oberen Geschosse sind marode) bereits rund 950000 Euro vorgesehen.