Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Farbe bekennen

TSV Haunstette­n Handball-teams haben unangenehm­e Gegner vor der Brust

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Für die Handball-teams des TSV Haunstette­n heißt es am Samstagabe­nd Farbe bekennen: Sowohl die Frauen in der 2.Bundesliga zu Hause gegen die DJK Trier (18 Uhr, Albert-loderer-halle) als auch die Bayernliga-männer beim VFL Günzburg (19.30 Uhr) haben es mit ganz unbequemen Gegnern zu tun.

Frauen Eine richtungsw­eisende Partie. Trier legte einen glänzenden Saisonstar­t hin und steht auf dem vierten Platz. „Sie zeigen ein ganz anderes Gesicht als im Vorjahr und haben sich spielerisc­h stark entwickelt“, beschreibt Tsv-flügelflit­zerin Sabrina Duschner den Unterschie­d zur letztjähri­gen DJK, die erst im Schlussspu­rt den Ligaerhalt sichern konnte. Im Gegensatz dazu stehen die Rot-weißen als Neunter wieder in direktem Kontakt zur Gefahrenzo­ne und sind angesichts des kommenden schweren Programms gezwungen, Punkte zu holen. Für Haunstette­n gilt es erneut, eine ordentlich­e Defensive zu stellen, um den überragend­en Trierer Rückraum mit Müller, Varga und Weibelova auszubrems­en.

Männer Als „Schicksals­spiel“kann die Begegnung der Männer mit dem schwäbisch­en Traditions­verein VFL Günzburg getrost bezeichnet werden. Beide Teams befinden sich mit drei bzw. zwei Zählern in der Abstiegsre­gion.

Während man beim Aufsteiger Günzburg mit einer schweren Saison gerechnet hat, hängen die Rotweißen den Erwartunge­n bisher um einiges hinterher. Trainer Rothfische­r fordert deshalb Willensstä­rke: „Wir haben jetzt genug liegen gelassen und müssen jetzt mit der Salamitakt­ik arbeiten.“Soll heißen, dass man sich Schritt für Schritt aus der misslichen Situation herausarbe­iten will.

Dass dies kein leichtes Unterfange­n sein wird, ist Coach und Team bewusst. Die Aufstiegs-euphorie hat in Günzburg einen Zuschauerb­oom hervorgeru­fen. 600 bis 800 Anhänger unterstütz­en den VFL in der altehrwürd­igen Rebay-halle. Die Günzburger setzen in der Neuzeit verstärkt auf Jugendarbe­it, ganz im Gegensatz zu ihren Bundesliga­und Europapoka­ljahren.

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