Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Auf den Affen folgt der Hahn
Schneeflocken fallen lustig vom Himmel herab die Sonne macht ganz schön schlapp und bei so manchem wird der Holzvorrat knapp.
Alle sind im Weihnachtsfieber unterm Christbaum singt man schöne Lider Die Kinder packen Geschenke aus und kein Kind, ja kein Kind geht leer aus.
An Weihnachten werden vom Christkind Geschenke verteilt und auch so mancher Kranker geheilt. Kein Baum der trägt mehr Blätter, am Christbaum hängen Lametta.
Einen tollen Schlitten wünscht sich der Franz gar sehr der liegt auch unterm Christbaum, doch da liegt noch mehr, als ein schöner Schlitten, zur Weihnachtlich gibst heiße Ritten. Leible werden jetzt verputzt und die Zähne ordentlich verschmutzt. Dazu noch einen warmen Punsch, ein beheiztes Sofa wäre der letzte Wunsch.
Schneeflocken fallen lustig vom Himmel herab die Sonne macht ganz schön schlapp und bei so manchem wird der Holzvorrat knapp. Am Samstag fing das neue Jahr an! Bitte was? Doch, das stimmt. Jedenfalls für viele Chinesen. Denn dann ist das Chinesische Neujahr. Ihre großen Feste richten Chinesen nämlich nach einem anderen Kalender aus als wir, einem uralten Mondkalender. Zum Chinesischen Neujahr gibt es immer ein großes Fest. Es dauert 15 Tage. Zum Neujahrsfest gibt es viele Geschenke. Kinder freuen sich besonders auf rote Umschläge. In denen steckt Geld. Für die Chinesen steht jedes Jahr im Zeichen eines Tieres. Insgesamt hat der chinesische Tierkreis zwölf davon. Bis Samstag war das Jahr des Affen. Nun sind wir im Jahr des Hahnes. Linus Mair, 13 Jahre, hat dieses Gedicht geschrieben und seinen Eltern zu Weihnachten geschenkt. Er besucht das Gymnasium Marktoberdorf.
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