Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Ein Eisbären-baby erobert die Herzen

Hellabrunn Das Münchner Tierkind hat zwar noch keinen Namen, aber jede Menge Fans

- VON LUISA RISS

München Das Warten hat ein Ende: Nach über drei Monaten durfte das kleine Eisbären-mädchen gestern im Münchner Tierpark Hellabrunn zusammen mit Mama Giovanna das Mutter-kind-haus verlassen. So viel Neues und Spannendes gab es für die kleine Eisbärin zu entdecken. Die Tundra-anlage im Zoo ist groß und unbekannt, doch an Mamas Seite war das Eisbären-mädchen mutig und hatte viel zu erforschen.

Mutter Giovanna hat in den vergangene­n Wochen viel abgenommen und die meisten Fettreserv­en aufgebrauc­ht. Doch jetzt, da ihr Baby immer aktiver wird und gelegentli­ch schon etwas Obst futtert, kann auch die Mutter wieder aufgepäppe­lt werden.

Zoodirekto­r Rasem Baban ist begeistert: „Giovanna hat sich schon in den letzten drei Monaten als routiniert­e und geduldige Mutter gezeigt. Es macht Freude, zu beobachten, wie sie ihrem Jungtier die Welt außerhalb des Mutter-kind-hauses zeigt. Die Kleine wird immer mutiger werden.“Der Tv-sender Prosieben hat die Patenschaf­t für das Jungtier übernommen. So hat es eine wichtige Rolle als Botschafte­rin für den Arten- und Naturschut­z. Dem Tierpark sei es eine Herzensang­elegenheit, die bedrohten Verwandten der Eisbären zu schützen, sagt Rasem Baban.

Das Eisbären-baby hat bisher keinen Namen. Am 23. März soll er bekannt gegeben werden. Noch knapp drei Wochen lang können Bären-fans im Internet ihre Stimme abgeben. Zur Auswahl stehen Queenie, Quirina, Querida, Quilla, Qannik, Quintana und Quany.

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Foto: Sven Simon Huch, wer ist das denn? Gestern hat das noch namenlose Eisbären Baby im Münchner Tierpark Hellabrunn die Natur erkundet. Verwundert inspiziert­e das Tiermädche­n sein eigenes Spiegelbil­d im See.
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Foto: Rauchenste­iner Ein echtes Münchner Bären Kindl mag natürlich Brezen.
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Foto: Sven Simon Auf vier Pfoten fühlt sich der Bär offen bar wohler als auf zwei.
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Foto: Rauchenste­iner Mit 14 Wochen darf man auch noch et was tapsig sein.

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