Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Alles, was Sie immer über Fleischsalat wissen wollten Ernährung
Leider beinhaltet das leckere Essen reichlich Kalorien. Doch es gibt eine bayerische Alternative
Deutsche Skatbank1 PSD Bank München DKB Deutsche Kreditbank1 Consorsbank1 ING-DIBA1 Postbank1 Comdirect1 Volkswagen Bank1 Bank of Scotland1 Targobank1 Barclaycard1 Oyak Anker Bank1 Degussa Bank1 Sparda-bank Augsburg Commerzbank Schlechtester Anbieter 2,99* 3,33 3,49 3,49* 3,59 3,78* 3,95 3,99* 4,13* 4,15* 4,15* 4,19 4,49* 5,06* 5,75* 8,99* 230,80* 256,72 269,32 269,32* 276,88 291,64* 304,60 307,84* 318,64* 320,08* 320,08* 323,32 346,36* 390,28* 443,56* 693,76*
Wer jetzt in Hüft- oder Bauchspeck investieren will, ist mit einer Fleischsalat-anlage bestens beraten. 100 Gramm des unter Deutschen beliebtesten Feinkostsalates mit Mayonnaise bringen es nicht selten auf rund 500 Kilokalorien und über 50 Prozent Fett. Das ist bereits ein Viertel der empfohlenen Tageskalorien einer erwachsenen Person – Brot oder Semmel als Beilage noch nicht mitgerechnet. nicht definiert. Lediglich die Leitsätze des deutschen Lebensmittelbuches beschreiben eine Zusammensetzung, an die sich der Hersteller aber nicht halten muss. So sind die Hauptzutaten des rustikalen Salates überwiegend Mayonnaise und Brühwurst. Gebratenes oder gekochtes Fleisch ist teurer und deshalb seltener dabei. 25 Prozent Wurst- oder Fleischeinlage sollten schon sein. Als Gemüse ist die Gurke üblich – ebenfalls mit rund 25 Prozent. Feine und feinste Qualität sollte aus mindestens 33 Prozent Fleisch bestehen, dagegen sinkt der Gurkenanteil. Der Rest ist fast immer nur Mayonnaise und jede Menge Zusatzstoffe wie Antioxidationsmittel, Farbstoffe, Geschmacksverstärker wie Glutamat oder Hefeextrakt, Konservierungsstoffe, Säuerungsmittel, Süßstoffe und Verdickungsmittel. Discountprodukte müssen nicht schlechter abschneiden als Markenware. Der Kunde erfährt das Wesentliche über Gewichtsanteile und Zusammensetzung, Mindesthaltbarkeitsdatum und Hersteller beim Vergleich der Angaben auf dem Etikett. Fettreduzierter Feinkostsalat muss mindestens 30 Prozent weniger Fett als das herkömmliche Produkt haben. Eine Alternative zu
Die gesunde Alternative
Bohnen Dinkel Schinkensalat Zutaten: 1 kleine Dose weiße Boh nen, 100 g Dinkel gekocht, 100 g gekochter Schinken, 1 EL Rapsöl, 1 Naturjoghurt 3,5 % Fett, 2 EL Crème fraîche, 1 TL Senf mittelscharf, 1 EL Essig, Salz, Pfeffer, etwas Curry, frischen Zitronenthymian. Zubereitung: Schinken in Streifen schneiden, Bohnen abtropfen las sen und mit Wasser überspülen, Din kel abkühlen lassen, alle Zutaten mischen. Der Salat sollte 20 Minuten durchziehen. (AZ) klassischer Mayonnaise ist das Joghurt-dressing. Was alle Rezepturen gemein haben: Sie bieten viel Lebensraum für Keime. Klein geschnittene Wurst, zerkleinertes Fleisch und Gurkenstreifen haben eine große Oberfläche. Allerdings müssen Kunden keine Furcht vor Krankheitserregern wie Salmonellen haben. Die Industrie verwendet heute Mayonnaise mit pasteurisiertem, also erhitztem, Ei – das tötet die Keime ab.
Bei der gekennzeichneten „Fleischsalatgrundlage“oder „Fleischbrät“handelt es sich um Brühwurst ohne Hülle. Sie kommt im Vergleich zu Lyoner oder Schinkenwurst mit weniger Muskelfleisch aus. Wer das alles zu fettig findet, der kann sich an „Wurschtsalat“halten. Zu ihm gehören mindestens 50 Prozent Wurst. Dazu kommen Gurken, Zwiebel, Essig, Öl, Salz und Pfeffer – basta. Das Ganze hat aber auch immerhin etwa 300 Kalorien und 28 Gramm Fett pro 100 Gramm.
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Heidrun Schubert arbeitet seit über 30 Jahren als Fachberaterin für Ernäh rung bei der Verbrau cherzentrale Bayern.