Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Ein Chaos, das nicht von Dauer ist
Dass Anwohner der Bäckergasse allergisch auf Falschparker und Raser reagieren, braucht niemanden wundern. Seit Monaten wird in der Straße gebaut, was sich auf das Alltagsleben der Menschen vor Ort unmittelbar auswirkt. Dass die Stadt prompt reagiert und das Fehlverhalten der Autofahrer ahnden will und wird, ist richtig. Denn die Bäckergasse ist weder eine Sprintstrecke für den Verkehr, noch ein Dauerparkplatz für Menschen, die durch die Stadt bummeln wollen. Das wird sich bald einspielen. Heute schon absehbar ist, dass die Bäckergasse nach dem Ende der Bauarbeiten eine sehr attraktive Straße sein wird. Durch ihre vielen inhabergeführten Geschäfte und Lokale ist sie stadtbekannt und auch beliebt. Nun wird auch das äußere Erscheinungsbild dazu passen.
Und nicht nur die Straße wird aufgehübscht. Einige Hauseigentümer sind offenbar ebenfalls interessiert, ihre Immobilien zeitnah zum Straßenumbau zu sanieren. So profitieren alle davon – Anwohner, Passanten und Kunden.
In wenigen hundert Meter Entfernung lässt sich an einem anderen Beispiel erkennen, wie sehr ein neues Pflaster eine Straße verändern kann. Die Winter- und Dominikanergasse hat durch den Umbau der Straße und durch die Neuregelung des Verkehrs und der Parkplätze sehr gewonnen. Dort hat sich nach dem für Anwohner, Hauseigentümer und Ladenbesitzer ebenfalls strapaziösen Umbau alles dem Guten zugewendet. Das wird es in der Bäckergasse auch.