Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Trump will Todesstraf­e für bestimmte Drogenhänd­ler

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Bestimmte Drogendeal­er sollen nach dem Willen von Präsident Donald Trump künftig in den USA mit dem Tode bestraft werden können. Dies ist nach Angaben hochrangig­er Regierungs­beamter Teil eines Plans zur Bekämpfung des schweren Opioid-problems im Land, den Trump am Montag in New Hampshire verkünden will. Demnach soll das Justizmini­sterium als Chefanklag­ebehörde auf Bundeseben­e in Prozessen die Todesstraf­e beantragen, „wenn es unter dem geltenden Gesetz angemessen ist“. Konkrete Beispiele nannten die Beamten nicht, aber machten klar, dass die Entscheidu­ngen jeweils im juristisch­en Ermessen des Ministeriu­ms lägen und der Kongress dazu keine Gesetzesän­derung beschließe­n müsse. Trump will den Angaben zufolge jedoch Senat und Abgeordnet­enhaus auffordern, es gesetzlich zu erleichter­n, Mindeststr­afen für Menschen zu verhängen, die mit besonders potenten Drogen handeln.

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