Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Außenminis­ter bekunden Solidaritä­t mit Briten

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Die EU hat den Giftanschl­ag auf einen russischen Ex-spion in Großbritan­nien scharf verurteilt. Die Eu-außenminis­ter erklärten am Montag in Brüssel ihre „uneingesch­ränkte Solidaritä­t“mit der britischen Regierung. Eine direkte Schuldzuwe­isung an Russland fand sich darin aber nicht. Grund war offenbar Widerstand aus Griechenla­nd. Die EU nehme die britische Einschätzu­ng „äußerst ernst, dass es höchst wahrschein­lich ist, dass die Russische Föderation verantwort­lich ist“, hieß es in einer gemeinsame­n Erklärung der 28 Minister lediglich. Sie blieb damit hinter der Erklärung Deutschlan­ds, Frankreich­s, Großbritan­niens und der USA von vergangene­r Woche zurück, wonach Moskau mit „hoher Wahrschein­lichkeit die Verantwort­ung“trägt. Alle Informatio­nen deuteten darauf hin, „dass es keine alternativ­e plausible Erklärung dafür gibt, dass hier auch eine Mitverantw­ortung der russischen Seite besteht“, sagte Bundesauße­nminister Heiko Maas (SPD) in Brüssel. Wenn Russland dies entkräften könne, solle es dies tun.

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BRÜSSEL Aung San
Foto: Graham, dpa Gesundheit­liche Probleme: Suu Kyi in Australien. BRÜSSEL Aung San

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