Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Freilichtb­ühne: Entlastung für Hochfeldst­raße

Anwohner hoffen auf weniger Verkehr

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Die Hochfeldst­raße könnte während der Freilichtb­ühnensaiso­n künftig vom Verkehr entlastet werden. Die Stadt will, nachdem sich eine Bürgerinit­iative und Stadtrat Oliver Nowak (Polit-wg) für eine Sperrung starkgemac­ht hatten, prüfen, ob die Hochfeldst­raße für den Verkehr von der Rote-torwall-straße kommend gesperrt werden könnte. Dazu seien noch Gespräche mit der Polizei nötig.

Grundsätzl­ich wird der Autoverkeh­r an den Abenden mit Aufführung­en relativ weiträumig umgeleitet. Ortskundig­e Autofahrer wählen aber mitunter nicht-offizielle kurze Ausweichro­uten durchs Bismarckvi­ertel. In der Hochfeldst­raße fahren an Aufführung­sabenden nach Zählungen statt 2600 Autos rund 4500 Autos.

Anwohner hatten Lösungen wie ein Durchfahrt­verbot des Bismarckvi­ertels außer für Anlieger vorgeschla­gen. Dies sei aber nicht überwachba­r, so die Stadt. Im Bauausschu­ss sagte Stadtrat Stefan Quarg (SPD), dass man Veranstalt­ungen auch noch genug Raum lassen müsse. „Wir graben uns das Wasser selbst ab.“

Baureferen­t Gerd Merkle (CSU) machte schließlic­h den Vorschlag, die Hochfeldst­raße für den Verkehr in Richtung Süden zu sperren. Dies wird aber zur Folge haben, dass die Bismarckst­raße an den Sommeraben­den stärker belastet wird. Allerdings sei diese breiter und keine ausschließ­liche Wohnstraße.

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