Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Ein letztes Mal Abschied nehmen
Bestattungsdienst Schleicher kümmert sich einfühlsam um die Wünsche der Angehörigen
Die Zeit steht still. Anfang der Woche hat man noch ihre Stimme am Telefon gehört. Man sprach über die Wochenendplanung, am Sonntag sollte sich die Familie endlich wieder einmal treffen. Jeder hat schließlich viele Termine, einen gemeinsamen Tag zu finden, war deshalb nicht leicht. Aber unsere Mutter war hartnäckig und trommelte schließlich alle zusammen. Sonntagmorgen klingelte erneut das Telefon. Am anderen Ende der Leitung hörte man nur unseren Vater mit zittriger Stimme: „Mama ist tot. Sie ist heute Morgen einfach nicht mehr aufgewacht.“Stirbt ein geliebter Mensch, bricht für die Angehörigen eine Welt zusammen. Die wenigsten haben dann einen klaren Kopf für die bürokratischen Formalitäten. Deshalb ist es gut, wenn man in diesen schweren Tagen einen kompetenten Ansprechpartner an seiner Seite weiß, der einen bei der Erledigung der wichtigsten Pflichten unterstützt. Der Bestattungsdienst Schleicher aus Mering kümmert sich seit 47 Jahren mit viel Einfühlungsvermögen um die Familien von Verstorbenen. Dabei entlasten Sandra Gutenthaler und ihr Team die Angehörigen bei allen rechtlichen und organisatorischen Aufgaben rund um die Beerdigung. „Jeder Mensch verdient schließlich einen würdevollen Abschied. Vor allem aber für die Hinterbliebenen ist der Weg des Loslassens wichtig“, sagt Gutenthaler und fügt hinzu: „Mit unserer Arbeit schaffen wir Freiräume, sodass in Ruhe getrauert werden kann.“Seit Kurzem unterstützen Nicole Urwank und Klaus Weinmann das Team bei seiner täglichen Arbeit. Auf rücksichtsvolle Weise nehmen sich alle gemeinsam den Wünschen und Bedürfnissen der Angehörigen an. „Auch wenn mein Ehemann Roland dieses Jahr leider verstorben ist, stehen wir Trauernden weiterhin bei ihrem schweren Verlust zur Seite. Ich führe den Bestattungsdienst nun alleine weiter“, erklärt Sandra Gutenthaler. Oft ist der Tod ein Tabuthema in den Familien. Deshalb sprechen nur die wenigsten über ihre persönlichen Wünsche für die eigene Beisetzung. Doch gerade das ist sinnvoll, wenn man seinen Liebsten einen Teil der Last abnehmen möchte und bereits im Vorfeld die wichtigsten Fragen abklärt: „Wie soll die Bestattung ablaufen? Welchen Grabstein wünscht man sich?“und „Soll eine Traueranzeige in der Zeitung geschaltet werden?“. Je mehr Details noch zu Lebzeiten geregelt werden, desto leichter wird die schwerste Zeit im Leben für die Familie. Zu Lebzeiten entscheiden Mit der Bestattungsvorsorge bietet sich die Möglichkeit, den Abschied vor dem eigenen Ableben individuell zu planen. „Für die Angehörigen ist das eine große Erleichterung. Schließlich entspricht der letzte Abschied dann den persönlichen Wünschen des Verstorbenen“, erklärt Gutenthaler. Denn wenn man bereits zu Lebzeiten festlegt, wie man beerdigt werden möchte, ist im Ernstfall alles geregelt. Auch besondere Wünsche und Anliegen versucht das Meringer Bestattungsinstitut zu erfüllen. So können neben der klassischen Erd- und Feuerbestattung auch noch andere Beisetzungsformen gewählt werden: Verwandte und Freunde können sich ebenso im Rahmen einer Natur-, Seeoder Diamantenbestattung von dem geliebten Menschen ein allerletztes Mal verabschieden.