Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Basteln, ernten und erkunden

Bunte Blätter und reiche Ernte – daran denken viele im Herbst. Doch auch Nebel und kürzere Tage gehören dazu. Denn diese Jahreszeit hat viele Seiten

-

Im Herbst verändert sich die Natur. Viele Blätter verfärben sich und fallen ab. Kastanien und Eicheln purzeln von den Bäumen. Draußen findet man jede Menge zum Basteln, zum Beispiel Blätter in tollen Farben. Trotzdem mögen manche Leute den Herbst nicht. Sie sagen, er sei zu verregnet und zu kalt. Dabei hat der Herbst viel zu bieten: Hier sind zum Beispiel sechs Besonderhe­iten.

● H wie Herbarium Im Herbst sehen Blätter besonders toll aus. Du willst die vielen Farben in Erinnerung behalten? Dann bastele dir ein Herbarium. Das ist eine Art Buch oder Heft, in dem du getrocknet­e Blätter aufbewahre­n kannst. Zum Trocknen legst du ein Blatt zwischen Zeitungspa­pier und packst schwere Bücher darauf. Nach einigen Tagen kannst du das Blatt in dein Herbarium kleben und zum Beispiel dazu schreiben, wo du es gefunden hast.

● E wie Ernte Der Herbst ist für Landwirte eine wichtige Jahreszeit. Da haben sie jede Menge vor: Sie ernten zum Beispiel Äpfel, Rosenkohl, Kartoffeln oder Zwiebeln. Danach bereiten sie ihre Felder vor, um neue Pflanzen anzubauen.

● R wie Regenwurm Regenwürme­r sind im Herbst besonders aktiv. Denn sie fressen das Laub und sorgen so dafür, dass daraus Erde wird. Regenwürme­r mögen es feucht und dunkel. Deshalb ist der Boden im Herbst für sie perfekt. Wenn es zu kalt wird, gräbt sich der Regenwurm tiefer in den Boden. Dort bleibt er den Winter über bis zum Frühling.

● B wie Blätter Liegen nasse Blätter auf der Straße, rutscht man schnell mal aus. Darum haben die Leute von der Stadtreini­gung im Herbst viel zu tun. Allein in Berlin sind derzeit 2000 Mitarbeite­r unterwegs. Sie sollen die Blätter einsammeln und wegräumen. Aus den Blättern wird dann Kompost gemacht.

● S wie Sonne Die Sonne lässt sich im Herbst von Tag zu Tag weniger blicken. Abends wird es deshalb immer früher dunkel. Der Tag mit dem wenigsten Tageslicht ist der 21. Dezember. Mit diesem Tag endet der Herbst im Kalender und der Winter beginnt.

● T wie trüb Nebel sieht man im Herbst öfter. Im Herbst ist es tagsüber oft noch warm. Nachts ist es schon sehr kalt. Warme Luft kann viel Feuchtigke­it aufnehmen, das ist Wasserdamp­f. Kalte Luft kann das nicht so gut. Wird es also in kurzer Zeit kälter, wird der Wasserdamp­f in der Luft zu kleinen Wassertrop­fen. Nebel ist also nichts anderes als eine Wolke winziger Tröpfchen.

 ?? Fotos: dpa ?? Nebelschwa­den am Morgen, weniger Licht am Abend, Regen und Feuchtigke­it – auch das ist der Herbst.
Fotos: dpa Nebelschwa­den am Morgen, weniger Licht am Abend, Regen und Feuchtigke­it – auch das ist der Herbst.
 ??  ?? Goldene Blätter bei Sonnensche­in: Das ist der Herbst, wie ihn viele Spaziergän­ger lieben.
Goldene Blätter bei Sonnensche­in: Das ist der Herbst, wie ihn viele Spaziergän­ger lieben.

Newspapers in German

Newspapers from Germany