Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Erste Reaktionen auf AKK
Ullrich (CSU) war beim Cdu-parteitag
Es war ein denkwürdiger Tag in der Geschichte der CDU: Kanzlerin Angela Merkel gab den Parteivorsitz nach 18-jähriger Amtszeit ab. Ihre Nachfolgerin ist Annegret Krampkarrenbauer. AKK, wie sie abgekürzt genannt wird, war in ihrer bisherigen Funktion als Cdu-generalsekretärin im September in Augsburg. Sie sprach bei einer Csuwahlveranstaltung zur Landtagswahl in der Schlachthof-gaststätte. Damals sagte sie, dass Sachpolitik der entscheidende Punkt sei: „Die Menschen erwarten, dass wir die Ärmel hochkrempeln und arbeiten.“
Einer, der am Freitag beim Parteitag in Hamburg vor Ort war, ist der Augsburger Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich. Der Csupolitiker verfolgte das Geschehen in der Schwesterpartei. Er tat dies als Csu-bundestagsabgeordneter und Csa-landesvorsitzender. Zur Wahl sagt er: „Eine mitreißende und begeisternde Rede hat am Ende die Delegierten überzeugt. Ich bin sicher, dass sie eine sehr gute Cduvorsitzende wird.“Der Schwesterpartei CDU sei zu einem fairen Wettstreit um den Cdu-vorsitz zu gratulieren: „Das war eine Sternstunde für die Demokratie.“
Zum Abschied der Cdu-vorsitzenden Merkel stellt Ullrich fest: „Es war eine sehr stilvolle, für manche auch versöhnliche und sehr würdige Abschiedsrede von Angela Merkel als Cdu-vorsitzende. Mit einem Wechsel an der Spitze der CDU wird es einen neuen Aufbruch geben, aber die Grundwerte bleiben. Gemeinsam mit der CSU sind wir eine Union. Unsere gemeinsame Aufgabe besteht weiterhin, gut und verantwortungsvoll zu regieren.“
Die Augsburger Spd-bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr sagt: „Annegret Kramp-karrenbauer ist eine Sozialpolitikerin, wenn auch deutlich konservativer als Merkel. Mit ihr werden wir hoffentlich weiter um gute sozialpolitische Ziele streiten können, die allen Menschen in unserem Land Teilhabe ermöglichen.“Margarete Heinrich, Vorsitzende der Spd-stadtratsfraktion, sagt: „Annegret Kramp-karrenbauer wird einen konservativeren Kurs als Vorsitzende fahren. Für die SPD in der Berliner Koalition heißt dies, dass wir die sozialdemokratischen Werte stärker herausstellen müssen.“(möh) Der Bachbauernhof ist mit seinem Stand auf den Stadtmarkt umgezogen. Größer ist der Stand in der Viktualienhalle, erweitert wurde das Angebot. Es gibt eine „heiße Theke“mit unterschiedlichen Salaten sowie Hähnchenschenkel, Entenbrust und Truthahnleberkäse. Ein normaler Imbiss, könnte der Kunde denken. So ist es aber nicht: Das Angebot der heißen Theke ist lediglich zum Mitnehmen bestimmt. Ein Verzehr vor Ort ist schon deshalb schwierig, weil kein Besteck und