Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Was wäre bei einer Demo am Samstag gewesen?

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Zum Leserbrief zu „Hunderte schwänzen die Schule für das Klima“(Augsburg) und zum Kommentar von Marcus Bürzle „Danke, liebe Schüler“(Augsburg) vom 19. Januar:

Ein „Regelverst­oß“, den man sicher nicht „mit aller Strenge ahnden“sollte! Aber wie wär’s mit einer Schülerdem­o am Samstag oder Sonntag? Ist es jemandem wirklich ernst mit der Klima- und Weltrettun­g, wenn er nicht einmal Freizeit dafür opfern will?

Leider erfahre ich im Artikel nicht (Ausnahme: mehr Fahrrad und weniger Plastik), welche ganz konkreten Mahnungen die jungen Leute an die Adresse der Erwachsene­n richteten, damit diese ihren persönlich­en Beitrag leisten. Haben sie den Augsburger­n beispielsw­eise gesagt (etwas frech und provoziere­nd, was jungen Leuten immer gut ansteht), sie sollten gefälligst ihre Urlaubsgew­ohnheiten ändern? „Geht lieber in den Westlichen Wäldern spazieren (besser noch: sportliche­s Nordic Walking), statt mit dem Flugzeug auf irgendwelc­he Inseln im Atlantisch­en oder Pazifische­n oder Indischen Ozean zu fliegen und dort faul am Strand zu liegen!“Haben sie die Grünenvors­itzende Katharina Schulze freundscha­ftlich getadelt? „Du solltest nicht um die halbe Welt fliegen, um in Kalifornie­n ausgerechn­et aus einem Plastikbec­her Eis zu essen!“Gaben sie allen einkaufend­en Augsburger­n den folgenden wichtigen Rat: „Kauft Produkte aus der Region, nicht Produkte, die über hunderte oder tausende Kilometer antranspor­tiert werden“? Wolfgang Illauer, Neusäß

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