Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
CAPITO-GRIECHEN-SERIE Die schöne Aphrodite
Mit Superkräften ausgestattet und unsterblich: Im antiken Griechenland glaubten die Menschen an mächtige Götter. Einige wollen wir dir hier vorstellen. Dieses Mal: Aphrodite. Ihr Erkennungszeichen ist der Spiegel. Oft wird sie auch mit zwei Tauben dargestellt. Oder in einer Muschel stehend mit wallendem Haar. Aphrodite ist der Name dieser Göttin. Sie ist für Liebe und Schönheit zuständig und gehört zu den wichtigsten Göttern. Ihr Vater ist Zeus, ihre Mutter Dione.
Ihr Versprechen sorgte für ein Problem
Eine Sage handelt von einem Streit zwischen den Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite. Sie stritten darum, wer von ihnen die Schönste sei. Göttervater Zeus wollte das nicht entscheiden. Das sollte stattdessen Paris, der Königssohn aus Troja, tun. Um Paris auf ihre Seite zu ziehen, versprach jede der drei Göttinnen ihm etwas anderes: Hera bot ihm Macht und Ruhm. Athene lockte ihn mit Weisheit. Aphrodite versprach: Er solle die schönste Frau der Welt bekommen! Da war das Urteil schnell gefallen.
Paris entschied: Aphrodite sei die Schönste der drei Göttinnen. Allerdings gab es bei diesem Handel ein kleines Problem. Die schönste Frau der Welt, Helena, war schon verheiratet. Für Paris jedoch kein Problem. Mithilfe von Aphrodite entführte er Helena einfach. Was danach alles geschah, erzählt eine andere Sage: die vom Trojanischen Krieg.