Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Die Bauern und wir

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Natürlich trägt nicht ausschließ­lich die Landwirtsc­haft Schuld am Insektenst­erben, dennoch muss etwas passieren, wenn wir nicht bald keine Bestäuber mehr haben wollen. Da hilft das ganze Lamentiere­n nichts. Im Gegenteil, die Bauernscha­ft samt Verbänden könnte das neue Naturschut­zgesetz als Chance verstehen. Damit die Bauern die zukünftige­n Herausford­erungen auch meistern können, müssen wir als Verbrauche­r unser Einkaufver­halten verändern: lokal/regional und saisonal. Das ist für fast jedermann möglich, der willens ist. Privatverb­raucher, Gastronome­n und Hoteliers, die einheimisc­he Landwirte schätzen, kaufen zum Beispiel bayerische Milch statt tschechisc­her H-milch aus dem Großmarkt. Alles andere wäre scheinheil­ig. Also: runter vom Sofa, rein ins Rathaus, Volksbegeh­ren unterzeich­nen. Und dann bewusst einkaufen. Dann haben alle etwas davon.

Elke Fritsch, Füssen

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