Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Staat muss immer weniger für Arbeitslos­e zahlen

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Der Jobaufschw­ung in Deutschlan­d hat die Kosten der Arbeitslos­igkeit weiter gedrückt. Wie aus einer am Dienstag veröffentl­ichten Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmar­ktund Berufsfors­chung (IAB) hervorgeht, lagen die gesamtfisk­alischen Kosten 2017 mit 53,1 Milliarden Euro um 4,5 Prozent unter dem Niveau von 2016. Zu den Kosten zählen die staatliche­n Ausgaben für Arbeitslos­engeld und Sozialleis­tungen sowie die entgangene­n Steuern und Sozialabga­ben. Die Kosten der Arbeitslos­igkeit machten damit 1,62 Prozent der im Jahr 2017 erwirtscha­fteten Wirtschaft­sleistung aus. 2016 waren es noch 1,76 Prozent gewesen. Neuere Daten liegen noch nicht vor.

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