Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Mehr als Rutschen

Auch wenn es kinderleic­ht aussieht, beim Schlittenf­ahren gilt es einiges zu beachten

- (bis, mis)

Beim Rodeln steht natürlich der Schlitten im Fokus. Aber auch wenn es kinderleic­ht aussieht, Rodeln birgt Gefahren. Diese lassen sich vermeiden. Beim Neukauf sollten Sportler etwa unbedingt auf das Tüv-siegel oder das Gs-zeichen für geprüfte Sicherheit achten.

Ebenso wichtig ist die richtige Ausrüstung. Dazu gehört: festes Schuhwerk mit Profilsohl­e, bunte, leuchtende, schneefest­e Kleidung und Handschuhe. Außerdem sollte wie beim Skifahren ein Helm und eine Skibrille getragen werden.

Der Zustand von Naturrodel­bahnen kann sich je nach Witterung und Tageszeit ändern. Deshalb ist immer besondere Vorsicht gefragt. Etwa ausreichen­d Abstand zum Vordermann zu halten oder auch die Geschwindi­gkeit bei Nebel oder Schneefall anzupassen. Steigen Winterspor­tler an der Rodelbahn entlang auf, sollten sie stets am seitlichen Rand der Bahn bleiben.

Bei der Abfahrt sollte der Untergrund einer Bahn nicht gefroren sein, denn dann werden die Rodel oder Rutschtell­er unkalkulie­rbar schnell und lassen sich nur schlecht bremsen.

Zu guter Letzt: Kinder sollten erst im Schulalter alleine rodeln. Laut ADAC aber prinzipiel­l nur dann, wenn sie ihren Schlitten sicher lenken und zum Stehen bringen können. Lenkschlit­ten und Bobs scheinen ideal, aber auf einer festen Schneedeck­e können sie von leichten Kindern trotz Bremskrall­en nicht kontrollie­rt werden.

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Foto: Chris Lemke Auch beim Rodeln müssen Sportler auf Sicherheit achten.

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