Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Rhein ins
Bayer Leverkusen hat sich vor dem Derby gege
Mit dem Begriff des „rheinischen Derbys“ist es so eine Sache. Schließlich spielen in der Bundesliga momentan drei Vertreter aus Städten, die am großen Fluss gelegen sind: Fortuna Düsseldorf, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. Gut möglich, dass mit dem 1. FC Köln in der kommenden Saison eine weitere Mannschaft die Angelegenheit verkompliziert. Wenigstens macht der MSV Duisburg, derzeit Tabellenletzter im Unterhaus, keine Anstalten, es noch schwieriger zu machen. Am Wochenende steht mit der Begegnung Bayer Leverkusen gegen Fortuna Düsseldorf jedenfalls ein weiteres rheinisches Derby an. Die Werkself befindet sich im Aufwind: Fünf der letzten sechs Ligaspiele konnten die Bayer-profis für Immerhin einen Nimbus hatte der FCA vor der Partie in Bremen: In der Anfangsphase war die Elf von Trainer Manuel Baum kaum zu überwinden. Lediglich zwei Treffer in der ersten halben Stunde einer Partie musste sie im bisherigen Saisonverlauf hinnehmen. Gegen Bremen sich entscheiden, einzige Wermutstropfen in den letzten Wochen waren eine 1:2-Heimniederlage im letzten Derby gegen Mönchengladbach und die Pokalblamage in Heidenheim. Höhepunkt dagegen: Am 20. Spieltag bezwang man die Bayern nach 0:1-Rückstand noch mit 3:1.
Bosz für Herrlich
Der positive Trend begann bereits vor der Winterpause mit den beiden Dreiern gegen Schalke und Berlin. Da dachten nicht wenige, dass Trainer Heiko Herrlich nach einer lange schwierigen Rückrunde nun etwas fester im Sattel sitzen würde. Doch einen Tag vor Heiligabend, nach vier Siegen in den letzten fünf Pflichtspielen, trennten sich die Wege. Leverkusen wollte mit einem anderen Übungsleiter in die Rückrunde waren es in den ersten 28 Minuten allein drei Tore. Die Augsburger wurden vom aggressiven Pressing und den mustergülti vorgetragenen Kontern der Hanseate förmlich überrollt. Bremen besiegte de FCA mit dessen eigenen Waffen. Durchat men und Aufstehen muss die Devise be