Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Weitere Aufführungen von „Die Stille schreit“
Lange wusste Miriam Friedländer nicht, was mit ihren Vorfahren während der Nazizeit passiert war. Dass ihre Großeltern mütterlicherund väterlicherseits, angesehene Geschäftsleute in Augsburg, enteignet wurden und sich das Leben nahmen bzw. im Konzentrationslager getötet wurden. In Josef Pröll fand sie einen Filmemacher, mit dem sie die Geschichte ihrer Familie detailliert recherchieren und dokumentarisch aufbereiten konnte. Bei der Uraufführung Anfang Februar stieß der Film „Die Stille schreit“auf ein so großes Echo, dass es nun im Thalia Kino einige Zusatzvorstellungen gibt. Zu sehen ist der Film noch einmal an diesem Sonntag, 17. Februar, um 11 Uhr, am Dienstag, 19. Februar, um 19 Uhr und am Sonntag, 24. Februar, um 19 Uhr. Für Schulklassen gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, Zusatzvorstellungen am Vormittag zu buchen. Regisseur Josef Pröll und Miriam Friedmann können für eine anschließende Diskussion angefragt werden. Anmeldungen unter filmbuero@t-online.de.