Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Ein Vorschlag mit drei Vorteilen
Die Diskussion um die Namensänderung zeigt, dass hier noch erhebliches Verbesserungspotenzial schlummert. Ein Vorschlag dazu: Wenn wieder mal ein Name für ein Gebäude, eine Straße etc. vakant ist, warum nimmt man dann nicht den Namen des Vorsitzenden des Rates der „Augsburger Kommission für Erinnerungskultur“? Und danach alphabetisch die Mitglieder reihum? Das hätte drei Vorteile:
1: Der jeweilige Name wäre vollkommen unbelastet und moralisch natürlich einwandfrei.
2: Die langwierige und eventuell auch teure Suche nach einem neuen Namen würde entfallen.
3: Die Wahl wäre auch absolut zukunftssicher. Es gäbe nämlich in der Zukunft keinerlei Diskussionen darüber, denn ein paar Jahre später erinnert sich an den Namensgeber sowieso keiner mehr.
Sigurd Koch, Augsburg