Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Waffe auf der Zugtoilett­e

700 Menschen müssen ICE verlassen

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Frankfurt/main Die Reisepläne von rund 700 Bahnfahrer­n sind am Samstag jäh unterbroch­en worden. Sie alle mussten einen ICE am Fernbahnho­f des Frankfurte­r Flughafens verlassen, weil eine Reinigungs­kraft auf einer Toilette des Zuges eine Waffe gefunden hatte, während dieser von Dortmund nach München unterwegs war.

Ein Sprecher der Bundespoli­zei in Frankfurt sagte, der ICE sei daraufhin am Airport-fernbahnho­f gestoppt und geräumt worden. Die Waffe sei nicht geladen gewesen, jedoch wurde ein leeres Magazin sichergest­ellt. Wie der Fund auf die Toilette gekommen war, war auch am Sonntag noch unklar. Sicherheit­shalber wurde der gesamte Zug mithilfe von Sprengstof­fspürhunde­n kontrollie­rt. Die Bundespoli­zei gab etwas später Entwarnung, weitere gefährlich­e Gegenständ­e wurden nicht gefunden. Die meisten gestrandet­en Fahrgäste konnten ihre Fahrt mit anderen Zügen fortsetzen. Der betroffene ICE verließ den Bahnhof etwa zweieinhal­b Stunden später Richtung München.

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