Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Zwölf Tote bei Razzien nach Bombenanschlag auf Bus
Einen Tag nach dem Bombenanschlag nahe den Pyramiden von Gizeh haben ägyptische Sicherheitskräfte bei Razzien nach Angaben der Regierung zwölf Menschen getötet. Es seien Mitglieder einer bewaffneten Gruppe der in Ägypten verbotenen islamistischen Muslimbrüder, die bei Schusswechseln ums Leben kamen, erklärte das Innenministerium laut Staatsfernsehen. Die Terroristen hätten mehrere Anschläge geplant, um Chaos auszulösen. Am Sonntag war nahe den Pyramiden am Straßenrand ein Sprengsatz explodiert, als ein Bus mit Touristen vorbeifuhr. Mehrere Urlauber aus Südafrika wurden durch Glassplitter verletzt. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag.