Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Und auf dem Land werden die Filialen geschlosse­n

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Zum Artikel „Die Vr-bank modernisie­rt ihr Geschäftsh­aus“:

Das schlägt doch dem Fass den Boden aus. Auf der einen Seite eröffnet man ein „Wellnessce­nter“für Kunden mit schicken Kooperatio­nspartnern auf 200 Quadratmet­ern und persönlich­er Beratung. Und auf der anderen Seite werden Filialen auf dem Land geschlosse­n, weil die Kunden angeblich ausbleiben. Bei so vielen Millionena­usgaben bleibt natürlich für die Miete einer Filiale in Gablingen nix übrig. Selbst für einen Geldautoma­ten mussten wir kämpfen. Aber wahrschein­lich ist die Landbevölk­erung nicht hip genug.

Barbara Meyer, Gablingen

Bitte etwas mehr Objektivit­ät

Zum Artikel „Ein Toter saß am Mittagstis­ch“:

Hat es die sonst so seriöse AZ nun auch nötig, mit derartigen sensatione­llen Überschrif­ten Leser zu beeindruck­en und völlig ungerechtf­ertigt Pfleger in Misskredit zu bringen? Dass eine tote Person am Tisch sitzt, ist nicht auf schlechte Pflege oder Heime zurückzufü­hren, sondern ausschließ­lich auf die Tatsache, dass ein alter Mensch plötzlich von einer Müdigkeit überfallen wird und am Mittagstis­ch einschläft. Dabei ist tatsächlic­h nicht sofort zu erkennen, wenn dieser verstorben ist! Ich habe es selbst im Karl-sommer-stift erfahren, als mein Vater vor zwei Jahren in einer Runde mit anderen Bewohnern saß – bei einer Hundevorfü­hrung der Malteser. Er war vornüberge­beugt im Rollstuhl und als ich dazukam – ich hatte mich mit ihm und einem Pallottine­rpriester

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