Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Launisches

Die Werkself hat einen Top-kader. Warum

- VON VINCENT AUMILLER

„Wäre, wäre, Fahrradket­te.“Der legendäre Spruch von Rekord-nationalsp­ieler und Fernseh-experte Lothar Matthäus lässt sich auf vieles anwenden – aktuell auch auf Bayer Leverkusen. Denn wäre die Bosz-truppe nur etwas konstanter in ihren Leistungen, sie wäre in dieser Saison deutlich besser platziert als Rang fünf. Doch schon sechs Pleiten nach 20 Spielen verhindern, dass die 04-er in die Phalanx der Top-vier aus München, Leipzig, Dortmund und Mönchengla­dbach eindringen können. Beispielha­ft für die Spielzeit der Rheinlände­r war der vergangene Spieltag. Die Elf um Kapitän Kevin Volland unterlag, obwohl sie sich Torchancen in Hülle und Fülle erarbeitet hatte, mit 1:2 in Hoffenheim. Trotz früher Führung durch

Mit zwei Niederlage­n gegen Dortmund und bei Union Berlin war der FC Augsburg in die Rückrunde gestartet. Eine dritte sollte tunlichst vermieden werden. Dementspre­chend standen die Fuggerstäd­ter im Heimspiel gegen Werder Bremen unter Druck. Zur Halbzeit bahnte sich allerdings

Moussa Diaby in der elften Spielminut­e stand die Werkself am Ende mit leeren Händen da. Und hatte – mal wieder – eine große Möglichkei­t liegen gelassen, dem ersehnten Champions League-rang ganz nahe zu sein. Statt auf zwei Zähler Rückstand gegenüber den beiden Borussias der Liga zu verkürzen, sind es nun fünf Punkte Differenz. Zudem schloss der Gegner aus Sinsheim mit dem Sieg im direkten Duell bis auf einen Punkt auf. Es war nicht das erste Mal in dieser Runde, dass es Bayer versäumt, die „Big Points“einzufahre­n. So hatte man unter anderem mit Siegen in München und gegen Schalke aufhorchen lassen, lag dadurch am 14. Spieltag nur einen Zähler hinter Platz vier, um dann beim damaligen Schlusslic­ht aus Köln im rheinische­n Derby mit 0:2 baden zu gehen. Nachdem die Westdeutsc­hen dann auch noch gegen die eine weitere Schlappe an. Nach einem kurio sen Eigentor von Tin Jedvaj, der von Mit spieler Jeffrey Gouweleeuw angeschoss­e worden war, lag die Heimelf mit 0:1 zurück Eine Standpauke während des Pausentee sowie die Einwechslu­ng von Stürmer un Vize-kapitän Alfred Finnbogaso­n brachte

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