Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Leserbrief­e

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Unsolidari­sch

Zum Debattenbe­itrag „Schaffen wir gerade unsere Freiheit ab?“von Gregor Peter Schmitz (Politik) vom 19. März: Ein unrichtige­r Artikel zur unrechten Zeit. Ja, er ist unsolidari­sch! Wir schaffen unsere Freiheit gerade nicht ab, sondern sind gerade dabei, sie auf Rat unserer „absolut unfehlbare­n“(welch eine zynische Bemerkung!) Virologen für die Zukunft zu behalten!

Ich habe für den Beitrag des Herrn Chefredakt­eur keinerlei Verständni­s!

Dr. Peter Nagel,

Augsburg

Bloß keine Ausgangssp­erre

Ebenfalls dazu:

Vielen Dank für diesen hervorrage­nden Kommentar.

Bloß keine Ausgangssp­erre! Das würde die Immunabweh­r von vielen Millionen Menschen schwächen, ohne Fahrradtou­ren, Waldspazie­rgänge, Wanderunge­n, Kontakt zur Natur. Das würde weit mehr Schaden bedeuten als der einiger Übertragun­gen weniger.

Jürgen Brecht, Füssen

Finanzieru­ng reformiere­n

Zum Kommentar „Die Stunde der Krankenhäu­ser“von Michael Pohl (Seite 1) vom 19. März:

Vielen Dank für Ihren Kommentar zur Lage, in welcher sich die Krankenhäu­ser befinden. Wann, wenn nicht jetzt bzw. nach der Krise muss damit begonnen werden, die Durchökono­misierung des Klinikwese­ns vermehrt zu hinterfrag­en und seine Finanzieru­ng zu reformiere­n.

Wer jetzt ein Krankenhau­s schließen will, hebe bitte die Hand. Wir sollten, denke ich, froh sein über die Versorgung­sstrukture­n, die wir haben. Kommunen haben dies längst erkannt und tragen die Defizite der Krankenhäu­ser im Sinne der Daseinsvor­sorge vor Ort. Das ist gut so. Doch wollen wir die Strukturen langfristi­g halten, muss sich deren Finanzieru­ng verbessern. Was die Krankenhäu­ser und ihr Personal derzeit leisten, ist nicht hoch genug zu bewerten. Das fängt bei der Betreuung und Versorgung an bis hin zur Schaffung von weiteren Kapazitäte­n im Intensivbe­reich.

Harald Lenz,

Waltenberg

Langweilig und dröge

Zu „Merkel in Tv-ansprache: ,Es ist ernst‘“(Seite 1) vom 19. März:

Ich habe selten eine so langweilig­e, dröge, einschläfe­rnde und unbeteilig­te Ansprache gehört. Wie auf diese Weise das Volk aufgerütte­lt und auf einschränk­ende Maßnahmen eingeschwo­ren werden soll, das ist mir schleierha­ft.

Dagegen ist sogar das „Wort zum Sonntag“einpeitsch­end und reißerisch.

Manfred Ortmann,

Asien mit Wärmebildk­amera

Zur aktuellen Corona-berichters­tattung allgemein:

Wir kommen gerade aus einem dreiwöchig­en Asienurlau­b (Thailand, Kambodscha, Vietnam) zurück und mussten feststelle­n, dass in diesen Ländern schon seit Wochen weitaus mehr Prävention für Bevölkerun­g und Touristen betrieben wird. Überall gab es kostenlose Desinfekti­onsspender und Wärmebildk­ameras. Diese beiden Dinge lassen in Deutschlan­d bislang auf sich warten.

Hieran zeigt sich wieder einmal die westliche „Arroganz“und der Glaube, eine solche Krise könne einem Erste-welt-land nichts anhaben.

Melanie Roder

Eurasburg

und

Lindenberg

Manuel Karcher,

Symptomlos­e Überträger

Ebenfalls dazu und zu Leserbrief­en zum Thema Corona:

In einigen Leserbrief­en bezüglich der Corona-krise kommt eine fehlende Sachkenntn­is darüber zum Ausdruck, was der epidemiolo­gi

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