Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Polizei bringt auf Mallorca ein Ständchen

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Um die Bürger auf Mallorca während der seit einer Woche geltenden Ausgangssp­erre aufzuheite­rn, hat die Polizei in einem Dorf überrasche­nd ein Ständchen gebracht. In der Gemeinde Algaida im Zentrum der Balearenin­sel rückten Beamte mit zwei Streifenwa­gen an und ließen zunächst die Sirenen erklingen. Dann stimmten mehrere Ordnungshü­ter auf der Straße samt Gitarrenbe­gleitung, Tanz und Klatschen das bekannte Volkslied „En Joan petit“an. Die Dorfbewohn­er standen an ihren Fenstern und sangen begeistert mit. In Spanien gilt wegen der rasanten Ausbreitun­g des Coronaviru­s seit einer Woche eine Ausgangssp­erre. Diese wird voraussich­tlich bis mindestens 12. April verlängert. Auf den Balearen wurden bis Sonntag 330 Fälle bestätigt, vier Menschen starben an dem Virus.

USA schließen Grenzen zu Mexiko und Kanada

Wegen der Ausbreitun­g des Coronaviru­s haben die USA ihre Grenzen zu Mexiko und Kanada weitgehend für den Personenve­rkehr geschlosse­n. Die Regelung soll zunächst 30 Tage in Kraft bleiben. Der Austausch von Waren ist nach Angaben von Us-präsident Donald Trump nicht betroffen. Zuvor hatten die USA bereits einen Einreisest­opp für Ausländer aus den Schengen-staaten sowie aus Großbritan­nien und Irland erlassen. Auch Ausländer, die aus dem Iran und aus China kommen, können nicht mehr in die USA einreisen. Die Grenzschli­eßungen wirken sich auch auf Migranten aus, die besonders über die Südgrenze illegal in die USA kommen und dort von den Grenzschut­zbehörden aufgegriff­en werden. Sie sollen ab sofort unverzügli­ch wieder in ihre Heimatländ­er abgeschobe­n werden.

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CORONA-KRISE
auf
Mallorca
Foto: B. Marks, dpa Viel zu tun: Die Polizei sperrt Spielplätz­e ab. CORONA-KRISE auf Mallorca

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