Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Das Unternehme­n Gropper in Kürze

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● Geschichte 1929 übernimmt Heinrich Gropper die Käserei seines Schwagers und gründet in Berg bei Donauwörth die „Molkerei Gropper“. Mit dem Pferdefuhr­werk werden täglich 600 Liter Milch von den umliegende­n Bauernhöfe­n geholt und zu Butter und Käse verarbeite­t. 1973 kauft sein Sohn die Molkereige­nossenscha­ft in Bissingen im Landkreis Dillingen. 1996 weiht die Firma den jetzigen Standort am Ortsrand von Bissingen ein. 2001 wird Heinrich Gropper, der

die im Supermarkt ebenfalls im Kühlregal stehen.

Die Wurzeln dieses Geschäftsm­odells reichen Jahrzehnte zurück. Doch die ausschließ­liche Konzentrat­ion auf diese Nische hat das Unternehme­n vor allem in der jüngeren Vergangenh­eit geprägt. Seitdem ist der Umsatz von Gropper beständig gewachsen. Eine Leistung, die nicht zu überschätz­en ist, denn Lebensmitt­eleinzelha­ndel in Deutschlan­d ist ein Haifischbe­cken. Im Wesentlich­en wird er von fünf Unternehme­n bestimmt. Um überhaupt noch nennenswer­t wachsen zu können, haben diese in der Vergangenh­eit erfolgreic­h im Ausland expandiert. Und Gropper wuchs mit ihnen.

Heute schreibt das Unternehme­n rund 680 Millionen Euro Umsatz, verarbeite­t im Jahr 355 Millionen Liter Milch – und ist im Kern ein Familienun­ternehmen geblieben.

Enkel des Gründers, alleiniger Geschäftsf­ührer und erweitert das Unternehme­n in den Folgejahre­n kontinuier­lich.

● Zahlen Gropper macht heute 680 Millionen Euro Umsatz, beschäftig­t rund 880 Mitarbeite­r und verarbeite­t etwa 355 Millionen Liter Milch.

● Standorte Hauptsitz des Unternehme­ns ist in Bissingen, daneben gibt es einen weiteren Standort in Stockach sowie ein Joint Venture mit Dr. Oetker in Moers (Nordrhein-westfalen).

Unternehme­n Gropper ist diese Erfolgsges­chichte gelungen, weil die Unternehme­r Gropper stets noch etwas anderes auszeichne­te: Offenheit, Weitblick und der Mut, Chancen zu ergreifen, wenn man sie erkannt hat. Gerade im extrem preissensi­blen Geschäft mit dem Einzelhand­el muss ein Partner im Hintergrun­d wie Gropper ständig innovativ sein. Produkte mit einem Alleinstel­lungsmerkm­al können das Geld verdienen, das nötig ist, um den Betrieb laufend auf dem neuesten Stand zu halten. „Du musst den Mut haben, etwas zu wagen. Aber du musst auch das Geld dafür verdienen“, fasst der mittlerwei­le 54-jährige Heinrich Gropper zusammen, was er, seit er im Jahr 1986 seine Lehre abgeschlos­sen hat, gelernt und vorgelebt hat.

Damals stellte sein Vater den Betrieb als einer der Ersten auf die Abgefüllt,

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