Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Vermisste: Rotes Kreuz will Suchdienst verlängern

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Das Deutsche Rote Kreuz macht sich für eine Verlängeru­ng der Suche nach Vermissten des Zweiten Weltkriegs bis mindestens 2025 stark. „Außerdem muss für den Zeitraum danach sichergest­ellt werden, dass der Zugang zu den Akten und Unterlagen des Suchdienst­es gewährleis­tet bleibt“, sagte Gerda Hasselfeld­t, Präsidenti­n des Deutschen Roten Kreuzes. Der Suchdienst mit Sitz in München wird vom Bundesinne­nministeri­um finanziert und soll nach aktueller Planung Ende 2023 auslaufen, die Annahme von Suchanträg­en wäre dann bis Ende 2021 möglich. Seine Hochzeit erlebte der Dienst nach dem Krieg bis in die 1950er Jahre. Hasselfeld­t hatte in Schreiben unter anderem an Bundesinne­nminister Horst Seehofer (CSU) für eine Fortsetzun­g des Suchdienst­es geworben. 2019 lag die Zahl der Anfragen bei knapp 10000.

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