Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

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Ein Rückblick auf besondere Begegnunge­n

- VON ANDREAS SCHÄFER

Als Borussia Mönchengla­dbach am 13. Spieltag der Hinrunde die Bayern empfing, da fühlte sich das fast ein wenig wie in den 1970er-jahren an, als die Mannschaft­en aus West- und Süddeutsch­land die Liga dominierte­n. Die Fohlen trafen als Tabellenfü­hrer auf den FCB, der mit vier Punkten weniger auf dem vierten Platz lag. Sozusagen standesgem­äß siegten die Gastgeber mit 2:1, München fiel – man glaubt es kaum – auf Rang sieben zurück. Mittlerwei­le ergibt der Blick auf die Tabelle wieder das gewohnte Bild: Die Bayern führen wie fast immer die Tabelle an, Gladbach liegt auf dem vierten Platz. Wenn der Bundesliga-klassiker am Samstag zum 104. Mal über die Bühne geht, dann wäre alles andere als ein Sieg für die Bayern eine faustdicke Überraschu­ng.

Die Daten des Heimspiels des FCA gegen den 1. FC Köln sprechen eine deutliche Sprache: 18 Schüsse gab der Gastgeber aufs Kölner Gehäuse ab, fünf davon aufs Tor, die Domstädter versuchten es nur halb so oft. Neun Ecken erkämpften sich die Augsburger, Köln trat nur zwei. Da vor allem Noah

Wir blicken auf einige besondere Begegnunge­n in der Vergangenh­eit zurück.

2. Oktober 1965: Die Premiere der beiden Klubs im Oberhaus. Die Bayern und Mönchengla­dbach spielten als Aufsteiger erstmals in der Bundesliga. Das erste Tor erzielte der 21-jährige Günter Netzer, doch am Ende hatten die Gäste aus Süddeutsch­land die Nase vorne und siegten mit 2:1. Nach 34 Spieltagen setzte der FCB als Tabellenvi­erter ein Ausrufezei­chen in der Liga.

18. Mai 1974: Keine der bisher 103 Begegnunge­n ließen die Bayern lockerer angehen als dieses Saisonfina­le. Bereits eine Woche zuvor hatten sich die Münchner die Meistersch­aft gesichert, weil Verfolger Mönchengla­dbach beim 0:1 in Düsseldorf Nerven gezeigt hatte. Am Mittwoch stand dann das Finale um den Europapoka­l der Landesmeis­ter gegen Atlético Madrid an,

Sarenren Bazee häufig nur durch ein Foul z bremsen war, flogen etliche Freistöße gefähr lich vors Tor des 1. FC. Vor allem im erste Durchgang war der FCA drückend überle gen, doch keine der Großchance­n konnte die Rot-grün-weißen zur Führung nutzen selbst einen Elfmeter nicht. Es kam, wie es s

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