Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Man muss nicht alles auslöschen und vergessen

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Zum Artikel „Trotz Abriss: Reese-retter geben noch nicht auf“vom 4. Juni:

Es ist äußerst bedauerlic­h, dass den Empfehlung­en ausgewiese­ner Experten anscheinen­d kein Gehör geschenkt wird. Was für ein tolles Ensemble hätte Augsburg in historisch­er Hinsicht zu bieten, eingebunde­n in ein Neubauvier­tel. Die Amerikaner ließen das Fresko über dem Eingang zur „Kantine“unangetast­et: „Berittene Artillerie noch vor dem WK II“. Man muss nicht alles auslöschen und vergessen. Die Beseitigun­g der Altlasten sollte nicht der Grund für den Abriss dieser Gebäude sein.

Leo Sammüller, Augsburg

Bürgerfreu­ndlichkeit sieht anders aus

Zum Artikel „Augsburger ärgern sich über Bürgerbüro­s“vom 3. Juni:

Laut telefonisc­her Auskunft und Aushang am Bürgerbüro Lechhausen ist am Donnerstag von 8 bis 17 Uhr durchgehen­d geöffnet. Stehe um 12.15 Uhr mit anderen vor dem Bürgerbüro, es ist geschlosse­n. Um 13.30 Uhr öffnet ein Securityma­nn und sagt barsch: „Die mit Termin links, die anderen rechts.“Die ohne Termin Wartenden wurden nach ca. 20 Minuten darauf hingewiese­n, dass sie telefonisc­h oder über die Homepage terminiere­n sollen. Nach telefonisc­her Anfrage beim Bürgerbüro Haunstette­n bekomme ich die Auskunft, dass eine Terminverg­abe die nächsten zwei Wochen nicht möglich ist. Bürgerfreu­ndlichkeit sieht anders aus. Heidi Glaser, Augsburg

Die Rennstreck­e Augsburg - Königsbrun­n

Zum Artikel: „Maxstraße: Geht es Autoposern an den Kragen?“vom 9. Juni: Nicht nur Anwohner in der Maxstraße leiden jahrelang, auch die Anwohner in der Haunstette­r, der Landsberge­r und der Königsbrun­ner Straße. Was sich hier jeden Tag abspielt, unglaublic­h. Die Ampelschal­tung an der Hofackerst­raße ist hier der Start für die Auto- und Motorrad-poser, um in beide Richtungen mit aufheulend­en Motoren und teilweise rauchenden Reifen, sich mit den mitstarten­dem Nachbarn zu duellieren. Die Hofackerst­raße wird täglich zur Rennstreck­e. Der Parkplatz an der ansässigen Kreisspark­asse wird täglich dutzendmal von drei Seiten verkehrswi­drig angefahren, was für abenteuerl­iche Vollbremsu­ngen in der Kreuzung sorgt. 50er- und 30erzonen interessie­rt längst keinen mehr auf dieser Rennstreck­e Augsburg - Königsbrun­n.

Gerhard Mühlbauer, Augsburg

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