Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Berlin und Paris wollen Druck auf China machen

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Deutschlan­d und Frankreich drängen nun doch auf Maßnahmen gegen das Vorgehen Chinas in Hongkong. Zum Eu-außenminis­tertreffen schlugen Berlin und Paris vor, künftig geschlosse­n den Export von Gütern zu untersagen, die zur Niederschl­agung von Protesten genutzt werden können. Zudem sollen Bürger Hongkongs einfacher dauerhaft in der EU bleiben können, wenn sie sich politisch verfolgt fühlen. Von wirtschaft­lichen Strafmaßna­hmen oder einer Sanktionie­rung chinesisch­er Politiker ist nicht die Rede. Zudem gibt es die Idee, eine Eu-mission zur Beobachtun­g der nächsten Wahlen in Hongkong anzubieten. Was die EU diskutiert, bleibt hinter Maßnahmen der USA zurück. Washington hatte Visa-einschränk­ungen für Funktionär­e der Kommunisti­schen Partei Chinas angekündig­t.

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