Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Viel zu tun in der Hafermühle
Weizen, Gerste, Roggen. Das sind beliebte Getreidesorten. Auch Hafer gehört dazu. Produkte aus und mit Hafer sieht man gerade häufig in den Supermärkten: Hafer-brei, Hafermüsli, Hafer-kekse, Hafer-getränke. Teilweise können Landwirte in Deutschland gar nicht so viel Hafer liefern, wie derzeit gebraucht wird.
Ein großer Teil des Hafers kommt daher gerade aus Nachbarländern wie Tschechien und Polen. Der Hafer wird zu Hafermühlen gebracht und verarbeitet. Eine solche Mühle steht etwa in Plauen im Bundesland Sachsen. Ein Fachmann sagt: Die Müller dort haben in den vergangenen Jahren immer mehr zu tun. „Hafer ist etwas vergessen worden in den letzten Jahren“, sagt er. Der Experte findet: „Die Landwirte der Region sollten mehr Hafer anbauen.“Dann müsste man das Getreide nicht mehr über weite Wege befördern. Jedoch braucht es der Hafer kühl und feucht. In den vergangenen Jahren klagten die Bauern aber über zu trockene Böden. (dpa)