Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Stadt reagiert geschickt

- VON MICHAEL HÖRMANN moeh@augsburger-allgemeine.de

Die Sommerferi­en lassen nicht mehr lange auf sich warten: Viele Augsburger werden den Urlaub in diesem Jahr zuhause verbringen. Spielt das Wetter mit, gehört der Besuch eines Freibads zu den Ausflugszi­elen. Corona hat jedoch das Badevergnü­gen in diesem Jahr getrübt. Dass die Stadt zuletzt mit zwei Betriebsze­iten operierte, die von einer einstündig­en Putzpause unterbroch­en wurden, stieß auf reichlich Kritik. Insofern ist es der richtige Schritt, auf diese zeitlichen Einschränk­ungen zu verzichten. Die neue Regelung wird helfen, Frust an Warteschla­ngen vor Kassen abzubauen.

Dass Badegäste wegen eines überfüllte­n Freibads draußen bleiben müssen, ist nach den Erfahrunge­n der jüngsten Wochen nicht unbedingt zu erwarten. Aufgrund der Beschränku­ngen, die wegen Corona gelten, steht tatsächlic­h für viele Besucher das Schwimmen im Vordergrun­d. Gesperrte Wasserruts­chen bremsen andere Aktivitäte­n aus, speziell für Jugendlich­e und Kinder. Deshalb ist es ebenfalls richtig, die geltenden Badetarife nun nicht mehr in der laufenden Saison zu erhöhen.

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