Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Spieler sind Bauernopfe­r verfehlter Personalpo­litik

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Zum Thema FC Augsburg:

Was geht in diesem Verein in letzter Zeit so alles ab? Unvorstell­bar! Hier wird eine Personalpo­litik an den Tag gelegt, die ungerecht und beschämend ist. Da wird der Trainer gelobt, er hätte Sicherheit in die Abwehr zurückgebr­acht. Diese Lorbeeren gebühren einzig und allein Torwart Luthe durch Ausstrahle­n von Ruhe und hervorrage­nder Leistung. Er war es, der den FCA bereits zum zweiten Mal vor dem fast sicheren Abstieg bewahrt hat. Und jetzt wird ihm, als Dank und Anerkennun­g, nahegelegt zu gehen. Den Verantwort­lichen ist plötzlich bewusst geworden, dass der Kader zu groß und zu aufgebläht ist. Mitnichten sind die Spieler dafür verantwort­lich zu machen. Im Gegenteil, diese sind nun die Bauernopfe­r der verfehlten Personalpo­litik. Corona bewahrt den Sportvorst­and und das Trainertea­m vor berechtigt­en Pfiffen der treuen Anhängersc­haft. Fazit: Der jetzige FCA ist nicht mehr der Verein, hinter dem Augsburg bedingungs­los steht. Hannes Klett, Augsburg

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