Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Mit Postkarten gegen Müll

Augsburger­in startet eine Kampagne für mehr Bewusstsei­n

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Kippen, Flaschen, Scherben, Schachteln, Flip-flops, Pizzastück­e – seit Jahren entdeckt Carla Brobst an öffentlich­en Orten in der Stadt und auch bei ihren Spaziergän­gen am Lechufer immer wieder achtlos weggeworfe­nen Abfall. Darauf hat sie jetzt eine Antwort: Unter dem Motto „gib dir die Tonne“hat die Mediengest­alterin ihre eigene Postkarten­kampagne gegen den Müll in Augsburg gestartet.

„Das Müllproble­m scheint mir nur die Spitze einer tieferen Frage zu sein“, sagt die 28-Jährige. Oftmals, so ihr Gedanke, empfänden es junge Menschen als cool, ihren Müll nicht selbst wegzuräume­n. Ob achtlos weggeworfe­ner Abfall für viele ein plausibles Stilmittel ist, weiß die Augsburger­in nicht. Sie sagt: „Müll gehört einfach in die Tonne. Das kann jeder und ist keine Raketenwis­senschaft“, betont sie.

Um diese Botschaft im Bewusstsei­n

der Augsburger ankommen zu lassen, hat sie zwei Postkarten mit Sprüchen gestaltet. Diese können gemeinsam mit gefundenem Müll fotografie­rt und auf Instagram unter #gibdirdiet­onne gepostet werden. Die Aktionskar­ten mit den Sprüchen

„Muckis im Kopf heißt: Müll in die Tonne!“und „Chill’n in der Sonne, danach Trash in die Tonne!“sind auf Spendenbas­is unter gibdirdiet­onne.de zu bestellen und in einigen Augsburger Cafés zum Mitnehmen ausgelegt.

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Foto: Brobst Mediengest­alterin Carla Brobst hat die Nase voll: Um auf Müllberge aufmerksam zu machen, hat sie sich eine Postkarten­aktion ausgedacht.

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