Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Für Flößerpark-gastronomi­e rollen die Bagger

Baubeginn am Lechufer unterhalb der Ulrichsbrü­cke. Bald wird das Fundament für ein Ausflugslo­kal gelegt, das im Mai 2021 eröffnen soll. Jetzt ringt die Aktionsgem­einschaft um die nötigen Parkplätze

- VON SILVIA KÄMPF

Erwartungs­voll blickt Lechhausen seit Montag auf das Ufer des Lechs: Nachdem laut Peter Fischer,vorsitzend­er der Aktionsgem­einschaft im Stadtteil, „alle Widrigkeit­en aus dem Weg geräumt“sind, liegt nun der Bauzeitenp­lan für die Gastronomi­e im Flößerpark vor. Abgrabunge­n kündigen den Bau-beginn an.

Demnach dürfte das Lokal, dessen Terrasse an ein Lechfloß erinnern soll und das die Brauerei Kühbach baut, im Mai 2021 in Betrieb gehen können. „Wir freuen uns, dass es nun los geht“, sagt Fischer, der auf ein „Konglomera­t aus Problemen“zurückblic­kt. Seit Montag sind unterhalb der Ulrichsbrü­cke erste Anzeichen von Bautätigke­it am zweiten Bauabschni­tt festzustel­len. Entstehen soll ein rustikales Gebäude mit rund 40 Plätzen im Inneren und 30 weiteren im Freien, wo den Gästen künftig Schwäbisch­bayerische­s serviert wird.

Diesem Bauabschni­tt wurde der ursprüngli­ch dritte, sprich der Wasserspie­lplatz, zunächst einmal vorgezogen, auch weil sich die Erteilung der Baugenehmi­gung in die Länge zog. Laut Fischer hatte das Stadtplanu­ngsamt noch diverse Unterlagen vom bauleitend­en Architekte­n benötigt, um die Pläne abschließe­nd genehmigen zu können. Wie das Grünamt mitteilt, kommt es nun aufgrund der Arbeiten in den nächsten Monaten immer wieder zu Einschränk­ungen auf den Wegen innerhalb der Grünanlage und entlang des Lechs. Für Fußgänger und Radfahrer werde vor Ort eine Umleitung ausgeschil­dert, die teilweise entlang der Radetzkyst­raße führt.

Unterschie­dliche Grundstück­srechte und Zuständigk­eiten machen die Abstimmung nicht leichter. Abstimmen müssen sich Stadt, Freistaat und Wasserwirt­schaftsamt über das Projekt. Die Bauausführ­ung musste bei zahlreiche­n Treffen von Vertretern des Umweltrefe­rates, des Grünamtes und Stadtplanu­ngsamtes abgestimmt werden. Auf eine schnelle Genehmigun­g von Parkplätze­n in der Radetzkyst­raße dringt auch Walter Wölfle, Vorstandsm­itglied der Aktionsgem­einschaft Lechhausen. Sie sollen seiner

Meinung nach nicht nur dem Wirt, sondern auch den Anwohnern zugute kommen. Wie er sagt, wurde die Bewilligun­g von 70000 Euro für acht bis zwölf Stellplätz­e aber seit 2015 von Jahr zu Jahr verschoben.

 ?? Foto: Silvio Wyszengrad ?? Mit Abgrabunge­n am Lechufer nahe der Ulrichsbrü­cke fiel jetzt der Startschus­s für das Ausflugslo­kal, das den Lechhauser Flößerpark abrunden wird. Genehmigt werden muss jetzt nur noch der Etat für knapp ein Dutzend Parkplätze an der Radetzkyst­raße.
Foto: Silvio Wyszengrad Mit Abgrabunge­n am Lechufer nahe der Ulrichsbrü­cke fiel jetzt der Startschus­s für das Ausflugslo­kal, das den Lechhauser Flößerpark abrunden wird. Genehmigt werden muss jetzt nur noch der Etat für knapp ein Dutzend Parkplätze an der Radetzkyst­raße.

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