Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Askovic gehört zur deutschen Spitze
Sprinter holt bei der deutschen Meisterschaft Rang sechs über 100 Meter
Die Leichtathleten der LG Augsburg durften bis auf Sonja Keil, die mit der Hitze nicht zurechtkam, mit ihrem Abschneiden bei der deutschen Meisterschaft in Braunschweig zufrieden sein. Der 23-jährige Aleksandar Askovic stürmte in den Endlauf über 100 Meter und belegte mit 10,41 Sekunden den sechsten Platz. Im Halbfinale hatte der Student als Zweiter hinter Julian Reus (Erfurt) mit 10,40 Sekunden seine persönliche Jahresbestzeit eingestellt. „Ich bin mit Rang sechs sehr zufrieden. Im Finale fehlte mir auf den letzten Metern die Kraft, um noch besser platziert zu sein. Es ist meine beste Platzierung bei einem deutschen Freiluft-titelkampf und erstmalig bin ich von Krämpfen verschont geblieben. Dass es mit einer Bestzeit nicht geklappt hat, wurmt mich. Allerdings habe ich gezeigt, dass ich zur deutschen Spitze gehöre“, freute sich der Dritte der deutschen Hallenmeisterschaft. Er ließ 18 Kontrahenten hinter sich. Meister wurde der Wolfsburger Denis Almas mit 10,09 Sekunden.
Über seine beste Platzierung bei einer deutschen Meisterschaft freute sich auch Markus Schwerdtfeger, der wie Askovic Mitglied von Schwaben Augsburg ist und für die LGA startet. Im Diskuswerfen schaffte Schwerdtfeger den Einzug ins Finale der acht besten Werfer und belegte mit der persönlichen Jahresbestleistung von 52,04 Metern
den achten Platz. Erstmalig Meister wurde Clemens Prüfer aus Potsdam mit 62,97 Metern.
Der Hitze nachgeben musste Sonja Keil von der LGA. „Beim Einlaufen ging es zunächst noch, doch dann hatte ich wieder Kreislaufprobleme und musste auf einen Start verzichten. Nachdem es mir die Woche zuvor schon passiert ist, war ich beim Kardiologen, weil ich einmal eine Herzmuskelentzündung hatte. Aber mit dem Herzen ist alles in Ordnung. Ich lasse mich jetzt noch einmal untersuchen und werde vorerst nicht laufen,“so Keil.
Ins Finale über die 1500 Meter der Frauen stürmte Kerstin Hirscher, früher TG Viktoria, jetzt Quelle Fürth, mit 4:21,48 Minuten. Im Finale am Sonntagnachmittag holte sie in 4:18,59 Minuten Platz fünf. Der Sieg ging an Hanna Klein in 4:13,71 Minuten.