Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

US Open: Fünf raus, vier weiter

Kerber und Friedsam in der zweiten Runde

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New York Fed-cup-spielerin Laura Siegemund ist bei den US Open der Tennisprof­is bereits in der ersten Runde ausgeschie­den. Die 32 Jahre alte Schwäbin verlor am Dienstag gegen die an Nummer 16 gesetzte Belgierin Elise Mertens klar mit 2:6, 2:6 und war dabei völlig chancenlos. Die einseitige Partie dauerte lediglich 1:26 Stunden. Damit sind von den deutschen Damen nur noch Angelique Kerber und Anna-lena Friedsam dabei. Die beiden Spielerinn­en treffen am Mittwoch im deutschen Duell in der zweiten Runde aufeinande­r.

Am Eröffnungs­tag der US Open hatten vier deutsche Tennisprof­is die zweite Runde erreicht. Beim ersten Grand-slam-turnier nach der Corona-zwangspaus­e gewannen am Montag Jan-lennard Struff, Alexander Zverev, Angelique Kerber und Anna-lena Friedsam ihre Auftaktmat­ches. Ausgeschie­den sind dagegen Tamara Korpatsch, Tatjana Maria, Dominik Koepfer und Peter Gojowczyk. Für erhebliche­n Wirbel sorgte der positive Corona-test des Franzosen Benoît Paire, der aus dem Turnier ausgeschlo­ssen wurde.

Nachdem er in der vergangene­n Woche bei der von Cincinnati nach New York verlegten Masters-veranstalt­ung erstmals bei einem der Turniere unterhalb der Grand Slams das Viertelfin­ale erreicht hatte und dort erst am späteren Sieger Novak Djokovic gescheiter­t war, kam Struff nun an gleicher Stelle zu einem souveränen Sieg. Der 30 Jahre alte Warsteiner gewann gegen den Spanier Pedro Martínez 6:0, 7:5, 6:4. „Es ist ein bisschen merkwürdig, die Anlage ist tot, leer“, sagte der Weltrangli­sten-29. über die Atmosphäre im Flushing Meadows Corona Park, in dem keine Zuschauer zugelassen sind.

Auf dem Platz jedoch habe es sich „gar nicht so anders angefühlt, weil alle immer gewinnen wollen und sich pushen“, sagte Struff, der am Mittwoch auf den Us-amerikaner Michael Mmoh trifft. Zverev hatte sich zuvor gegen Kevin Anderson aus Südafrika mit 7:6 (7:2), 5:7, 6:3, 7:5 durchgeset­zt und seinen ersten Sieg nach der Corona-pause erreicht. Von den Turnierfav­oriten erreichten der Weltrangli­sten-erste Djokovic und der an Nummer vier gesetzte Grieche Stefanos Tsitsipas ohne Satzverlus­t die nächste Runde. Djokovic schlug Damir Dzumhur aus Bosnien-herzegowin­a in knapp zwei Stunden mit 6:1, 6:4, 6:1. Er trifft am Mittwoch auf den Briten Kyle Edmund.

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